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Worttrennung:
- Tüch·lein, Plural: Tüch·lein
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tüchlein (Info)
- Reime: -yːçlaɪ̯n
Bedeutungen:
- kleines Tuch
Herkunft:
- Ableitung der Verkleinerungsform (des Diminutivs) zu Tuch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lein (und Umlaut)
Synonyme:
- Tüchelchen
Oberbegriffe:
- Tuch
Unterbegriffe:
- Taschentüchlein
Beispiele:
- „Während sie dort noch gemeinschaftlich frühstückten, erschien die alte Feng, zog aus dem Ärmel ein älteres Tüchlein, in das die vier goldenen Haarpfeile des langen Lebens eingewickelt waren, und reichte es Väsele Li.“[1]
- „Sie hatte ein zusammengefaltetes, kariertes Tüchlein in der Hand, und ihr Gesichtsausdruck bekundete Schüchternheit und Entschlossenheit zugleich.“[2]
- „Ehe er sich versah, hatte der Hemdärmelige das Tüchlein ergriffen und warf es dem Partner zu, der ihm die Joppe vorenthielt.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Tüchlein“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tüchlein“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tüchlein“
- Duden online „Tüchlein“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tüchlein“
Quellen:
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 407 . Chinesisches Original 1755.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1147 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 159. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.