Unzeit

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Unzeit gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Unzeit, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Unzeit in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Unzeit wissen müssen. Die Definition des Wortes Unzeit wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonUnzeit und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Unzeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Unzeit die Unzeiten
Genitiv der Unzeit der Unzeiten
Dativ der Unzeit den Unzeiten
Akkusativ die Unzeit die Unzeiten

Worttrennung:

Un·zeit, Plural: Un·zei·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unzeit (Info)

Bedeutungen:

ungeeigneter, ungünstiger Zeitpunkt

Herkunft:

Ableitung zu Zeit mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-

Oberbegriffe:

Zeitpunkt

Beispiele:

Der Besuch erschien bei uns leider zur Unzeit.
„Die Klägerin machte eine treu- und sittenwidrige Kündigung zu "Unzeiten" geltend, was das Bundesarbeitsgericht jedoch ablehnte.“[1]
„Er brachte mir das Ende nahe, an das ich nicht zur Unzeit erinnert sein wollte.“[2]
„Fach als erstes Wortglied bedeutet Fachgelehrsamkeit; brachte ein Fuchs zur Unzeit seine junge Fuchsweisheit an, so zog er sich die Schelte Fachsimpel zu.“[3]
„Ein stolzer Erzeuger war er nun nicht gerade, und so wie schon meine Halbschweser zur Unzeit geboren wurde, empfand er auch meine Existenz anfangs eher als zusätzliche Belastung.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

zur Unzeit, zu Unzeiten

Wortbildungen:

unzeitgemäß, unzeitig

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unzeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnzeit

Quellen:

  1. www.wdr.de
  2. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 407 f. ISBN 3-446-13138-8.
  3. Walther Mitzka: Trübners Deutsches Wörterbuch. Walter de Gruyter, Berlin 1940, Seite 270/271.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 149.