Verdachtsfall
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Verdachtsfall (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Verdachtsfall | die Verdachtsfälle |
| Genitiv | des Verdachtsfalles des Verdachtsfalls |
der Verdachtsfälle |
| Dativ | dem Verdachtsfall dem Verdachtsfalle |
den Verdachtsfällen |
| Akkusativ | den Verdachtsfall | die Verdachtsfälle |
Worttrennung:
- Ver·dachts·fall, Plural: Ver·dachts·fäl·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- Situation (Fall), in der man davon ausgeht, dass eine bestimmte Vermutung (Verdacht) begründet ist
- Medizin: Person, die vermutlich mit einem Krankheitserreger infiziert ist oder auch vermutlich an einer Krankheit leidet
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Verdacht und Fall mit dem Fugenelement -s
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- In der Elektroindustrie nannten cirka 10 Prozent der Unternehmen konkrete Verdachtsfälle zu Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung in den vergangenen fünf Jahren.
- „Der Verdachtsfall auf eine Infektion mit dem Coronavirus im Rhein-Sieg-Kreis konnte am Donnerstagmittag nicht bestätigt werden.“[1]
- „Das dortige Oberverwaltungsgericht hat am Montag geurteilt, dass der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremen Verdachtsfall beobachten und die Öffentlichkeit darüber informieren darf. Das Vorgehen des Inlandsgeheimdienstes sei nach dem Verfassungsschutzgesetz erforderlich und geboten.“[2]
- Die Zahl der Infizierten und Verdachtsfälle steigt immer noch leicht.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Verdachtsfall“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verdachtsfall“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verdachtsfall“
- Duden online „Verdachtsfall“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verdachtsfall“
Quellen:
- ↑ Patientin in Siegburg nicht mit Coronavirus infiziert, General-Anzeiger. Abgerufen am 25. Juli 2020.
- ↑ Umgang mit Urteil: Krah will nicht mehr kandidieren. In: taz.de. ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 14. Mai 2024).