Verlies

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Verlies (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Verlies die Verliese
Genitiv des Verlieses der Verliese
Dativ dem Verlies
dem Verliese
den Verliesen
Akkusativ das Verlies die Verliese

Worttrennung:

Ver·lies, Plural: Ver·lie·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verlies (Info)
Reime: -iːs

Bedeutungen:

zumeist kleiner, unterirdisch gelegener Raum (der historisch vor allem als Gefängnis diente)

Herkunft:

vom mittelhochdeutschen verliesen, einer alten Form von ‚verlieren[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Kerker

Unterbegriffe:

Burgverlies, Erdverlies, Kellerverlies, Turmverlies

Beispiele:

Der Gefangene fand sich im Verlies wieder.
„Dann hörten wir, wie einige schwere Schlösser sorgfältig verriegelt wurden, und hatten Zeit, uns in unserem Verliese umzusehen.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Verlies
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verlies
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Verlies
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Verlies“ auf wissen.de
Duden online „Verlies

Quellen:

  1. Heike Olschanksy: Kleines Lexikon der Volksetymologien. Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-018023-6.
  2. Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Verlies“ auf wissen.de.
  3. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 153. Erstausgabe 1936.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: verließ
Anagramme: servile