Verpeilung

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Verpeilung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Verpeilung die Verpeilungen
Genitiv der Verpeilung der Verpeilungen
Dativ der Verpeilung den Verpeilungen
Akkusativ die Verpeilung die Verpeilungen

Worttrennung:

Ver·pei·lung, Plural: Ver·pei·lun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verpeilung (Info)
Reime: -aɪ̯lʊŋ

Bedeutungen:

Erkundung, zum Beispiel des Bodenprofils eines Gewässers, mit Geräten
Zustand der Verwirrung

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs verpeilen in seinen jeweiligen Bedeutungen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Sondierung

Beispiele:

„Die Verpeilung geschah etwas oberhalb der Insel, die nicht weit von der Falkenau'schen Wassermühle liegt, an der breitesten Stelle zwischen grossen Steinen.“[1]
„Man hat die Unsicherheit dieses Verfahrens bei der Verpeilung der Felsen am Rheine schon vor langer Zeit erkannt, und es sind daher vollkommenere und für den vorliegenden Zweck geeignetere Peilgeräthe, nämlich das Peilgerüst und der Peilrahmen erfunden worden.“[2]
„Die ausgeführten Verpeilungen waren noch nicht sämmtlich aufgetragen, auch fehlten noch einige Verpeilungen.“[3]
„Im Wasser sind, nach vorhergegangner sorgfältiger Verpeilung, die die wechselnden Tiefen ausgleichenden Sinkstücke in zwei Lagen über einander genau so versenkt, daß die Fugen der untern Lage durch die obern Stücke gedeckt werden.“[4]
„Paucker giebt bei seiner Verpeilung des Embach nur an zwei Stellen steinigen Boden an: nämlich zwischen Dorpat und Bischofahofund bei Ihhaste.“[5]
„Den coolsten Poetry-Slam aller Zeiten als »Musikdarbietung« zu betiteln, das grenzt allerdings an Verpeilung.“[6]
„Droscha schien meine Verpeilung zu ignorieren.“[7]
„Wir nannten es: das Glück der Verpeilung.“[8]
„Den restlichen Tag verbringe ich in einem Zustand totaler Verpeilung, ich weiß nichts mit mir anzufangen und sitze oder stehe einfach nur sinnlos irgendwo rum.“[9]
„Die Verpeilung meines Lebensweges fing in der Polytechnischen Oberschule an, “[10]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Verpeilung

Quellen:

  1. Magnus Georg Paucker: Vermessung des Embachs, seines Laufes und seiner Profile, im Sommer des Jahres 1808. Mit einer Karte und drei Steindrucktafeln. In: Dorpater Naturforscher-Gesellschaft (Herausgeber): Archiv für die Naturkunde Liv-, Ehst- und Kurlands. Erster Band, Heinrich Laakmann, Dorpat 1854–1857, Seite 420 (Zitiert nach Google Books).
  2. Zeitschrift für Bauwesen. Bände 46-47, Ernst and Korn, 1896, Seite 77 (Zitiert nach Google Books).
  3. Commission européenne du Danube: Projecte für die Verbesserung der Schiffbarkeit auf der untern Donau. Brockhaus, 1856 (Zitiert nach Google Books).
  4. Henz: Der Hafen von Amsterdam und die neuesten Verbesserungen desselben. In: Verein zur Beförderung des Gewerbefleisses (Herausgeber): Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes in Preußen. Elfter Jahrgang, Duncker und Humblot, Berlin 1832, Seite 166 (Zitiert nach Google Books).
  5. Gr. von Helmersen: Der Peipus-See und die obere Narova. Mit einer Karte. In: K. E. v. Baer, Gr. v. Helmersen (Herausgeber): Beiträge zur Kentniss des Russischen Reiches und der angrenzenden Länder Asiens. Vierundzwanzigstes Bändchen, St. Petersburg 1864, Seite 79 (Zitiert nach Google Books).
  6. Christina Bacher, Ulrich Noller: Bolle und die Bolzplatzbande. Die Fälle 4 + 5, Emons, 2015 (Zitiert nach Google Books).
  7. Kai Lüftner: Die Finstersteins. Band 2, Coppenrath, 2017 (Zitiert nach Google Books).
  8. Maximilian Probst: Verbindlichkeit. Rowohlt, 2016 (Zitiert nach Google Books).
  9. Marien Loha: Waschbär im Schlafrock. Periplaneta, 2014 (Zitiert nach Google Books).
  10. Andreas Gläser: DJ Baufresse. Kiepenheuer, 2006, Seite 16 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: pulverigen