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Worttrennung:
- Vor·bo·te, Plural: Vor·bo·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Vorbote (Info)
- Reime: -oːɐ̯boːtə
Bedeutungen:
- etwas (Vorgang, Person, …), das auf Kommendes schließen lässt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch vorbote, althochdeutsch foraboto, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
- strukturell: Derivation (Ableitung) zum Substantiv Bote mit dem Präfix vor-
Synonyme:
- Anzeichen
Weibliche Wortformen:
- Vorbotin
Beispiele:
- „Er kam als Vorbote des Kriegsendes.“[2]
- „Gelahrte Männer haben in ihren Büchern mancherlei über die vielen Vorboten aufgezeichnet, welche die Beulenpest auf Island ankündigten.“[3]
- „In aller Welt und zu allen Zeiten hat man Himmelserscheinungen und Erdbewegungen für Vorboten großer, mal guter, mal schlimmer Ereignisse gehalten.“[4]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorbote“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vorbote“
- The Free Dictionary „Vorbote“
- Duden online „Vorbote“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Bote“.
- ↑ Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 63.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 368. Isländisch 1943-1946.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 355.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Verbote