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Worttrennung:
- Wach·traum, Plural: Wach·träu·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wachtraum (Info)
- Reime: -axtʁaʊ̯m
Bedeutungen:
- traumähnliche, oft steuerbare Phantasievorstellung in wachem Zustand
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv wach und dem Substantiv Traum
Synonyme:
- Tagtraum
Sinnverwandte Wörter:
- Träumerei, Wunschtraum
Oberbegriffe:
- Traum
Beispiele:
- Petra kann sich nicht auf ihre Hausaufgaben konzentrieren; immer wieder versinkt sie in Wachträume, in denen meist der nette Junge von nebenan vorkommt.
- „Dann tauchte ich in einen Wachtraum ein. Ich sah mich als Kind in unserem Garten. Sah meinen Hund, meine Geschwister, meine Eltern.“[1]
- „Als ‚ältesten Wachtraum der Menschheit‘ bezeichnete Ernst Bloch 1961 die ‚Umwerfung aller Verhältnisse, worin der Mensch ein erniedrigtes, geknechtetes, verlassenes, verächtliches Wesen ist‘.“[2]
- „Ich hatte einen Wachtraum.“[3]
- „Hoffmann hat nicht nur ein sehr lebhaftes Traumleben, oft kommt es auch vor, daß ihm Wachträume erscheinen, er hat oft Vorahnungen und Gesichte.“[4]
Wortbildungen:
- Wachträumer
Übersetzungen
traumähnliche, oft steuerbare Phantasievorstellung in wachem Zustand
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Wachtraum“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wachtraum“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wachtraum“
- The Free Dictionary „Wachtraum“
- Duden online „Wachtraum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wachtraum“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Wachtraum“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Tomas Niederberghaus: Bruchlandung im Urwald. In: Zeit Online. Nummer 5, 22. Januar 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. November 2013) .
- ↑ Norbert Grob: Gut gemeint. In: Zeit Online. Nummer 48, 24. November 1989, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. November 2013) .
- ↑ Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 462. Zuerst 1977 erschienen.
- ↑ Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 94.
Worttrennung:
- Wacht·raum, Plural: Wacht·räu·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wachtraum (Info)
- Reime: -axtʁaʊ̯m
Bedeutungen:
- Raum für Personen, die Wache halten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wacht und Raum
Synonyme:
- Wachraum
Oberbegriffe:
- Raum
Beispiele:
- „Er führte sie wieder durch die Gemäldegalerie und dann durch eine schmale Tür zu einem quadratischen, steinernen Raum, der nach seiner Erklärung früher der alte Wachtraum der Burg gewesen war.“[1]
- „Parthenius trat aus dem Wachtraum, der vor den kaiserlichen Gemächern gelegen war.“[2]
Übersetzungen
Raum für Personen, die Wache halten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wachtraum“
Quellen:
- ↑ Edgar Wallace → WP: Der grüne Bogenschütze. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 29 (URL) .
- ↑ Louis Couperus → WP: Die Komödianten. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 14 (URL) .