Wahlrecht

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Wahlrecht (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Wahlrecht die Wahlrechte
Genitiv des Wahlrechtes
des Wahlrechts
der Wahlrechte
Dativ dem Wahlrecht
dem Wahlrechte
den Wahlrechten
Akkusativ das Wahlrecht die Wahlrechte

Worttrennung:

Wahl·recht, Plural: Wahl·rech·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wahlrecht (Info)
Reime: -aːlʁɛçt

Bedeutungen:

Recht einer Person, wählen zu gehen und gewählt zu werden
Gesamtheit der rechtlichen Regelungen, die den Wahlablauf betreffen

Abkürzungen:

WR

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wahl und Recht

Unterbegriffe:

Ausländerwahlrecht, Elternwahlrecht, Familienwahlrecht, Frauenwahlrecht, Kinderwahlrecht, Pluralwahlrecht
Kommunalwahlrecht
Bundestagswahlrecht, Direktwahlrecht, Dreiklassenwahlrecht, Klassenwahlrecht, Landtagswahlrecht, Listenwahlrecht, Mehrheitswahlrecht, Persönlichkeitswahlrecht, Proportionalwahlrecht, Proporzwahlrecht, Verhältniswahlrecht, Zensuswahlrecht

Beispiele:

„In Brandenburg dürfen Jugendliche künftig schon mit 16 Jahren zur Wahl gehen. Einer Änderung des entsprechenden Gesetzes stimmten heute die Abgeordneten im Landtag mehrheitlich zu. Erstmals in einem Flächenland haben damit junge Leute ab 16 Wahlrecht auf Landesebene.“[1]
„Ein Wahlrecht beispielsweise besaßen nur Landbesitzer.“[2]
„1936 wird den Schwarzen in der Kapprovinz das Wahlrecht entzogen.“[3]
Nun wurde das Wahlalter auf 20 Jahre herabgesetzt. Erstmals erhielten auch Frauen ab diesem Alter das aktive und passive Wahlrecht.[4]
„Das allgemeine Wahlrecht kam erst 1907.“[5]
„Nach Lockerung des Wahlrechts 1897 wurde er von den Massen geradezu gekrönt.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: aktives Wahlrechtwählen dürfen (beispielsweise erst ab einem bestimmten Alter)
mit Adjektiv: passives Wahlrechtgewählt werden dürfen (beispielsweise zu einem Parlamentarier)

Wortbildungen:

wahlrechtlich, Wahlrechtsänderung, Wahlrechtsfrage, Wahlrechtsgleichheit, Wahlrechtsreform

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wahlrecht
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wahlrecht
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWahlrecht
The Free Dictionary „Wahlrecht

Quellen:

  1. 16-Jährige dürfen bald in Brandenburg wählen. In: Tagesspiegel. 26. Januar 2012, abgerufen am 11. November 2012.
  2. Marianne Wellershoff: Stratege der Freiheit. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 40-45, Zitat Seite 43.
  3. Bertram Weiss: Aufstand unter Tage. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 116-125, Zitat Seite 124.
  4. Rolf Schulte, Benjamin Stello (Hrsg.): Geschichte entdecken 3 (Ausgabe für Schleswig-Holstein). Die Welt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. C.C.Buchner Verlag, Bamberg 2021, ISBN 978-3-661-30043-6, Seite 106 (ein Schulbuch)
  5. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 59.
  6. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 71.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Auswahlrecht