Watschenbaum

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Watschenbaum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Watschenbaum die Watschenbäume
Genitiv des Watschenbaums
des Watschenbaumes
der Watschenbäume
Dativ dem Watschenbaum den Watschenbäumen
Akkusativ den Watschenbaum die Watschenbäume

Worttrennung:

Wat·schen·baum, Plural: Wat·schen·bäu·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Süddeutschland, Österreichisch, figurativ: ein Baum, dessen Früchte die Watschen sind; sodass wer daran rüttelt, sich derart benimmt, dass er körperliche Bestrafung zu erbetteln scheint

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Watsche, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Baum

Sinnverwandte Wörter:

Ohrfeigenbaum

Beispiele:

Du rüttelst heut schon den ganzen Tag am Watschenbaum!
„Was aber Watschenbaum heißt, das wissen die wenigsten Leut'. Da muß man sich schon gut umgesehen haben in der Welt Dann kann man auftrumpfen: der Watschenbaum, das ist kein Baum, er tut nur so. Der Watschenbaum ist ein fester Arm, und was fünffingerig dranhängt, daraus macht man die Watschen.“[1]

Redewendungen:

Rüttle nicht am Watschenbaum (, die Frucht ist reif, du merkst es kaum!) beziehungsweise Du rüttelst (gewaltig) am Watschenbaum! – Warnung, Drohung; am Watschenbaum rütteln – sich daneben benehmen

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWatschenbaum
Angela Sendlinger: Deutsch, Rechtschreibung. Compact Verlag, 2008, ISBN 9783817477296, Seite 788 (Google Books).

Quellen:

  1. Georg Queri: Der bayrische Watschenbaum. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Watschenbaum (URL).