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Weltschmerz wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Weltschmerz und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Welt·schmerz, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Weltschmerz (Info), Weltschmerz (Info)
Bedeutungen:
- Philosophie: Gefühl der Trauer und schmerzhaft empfundener Melancholie, das jemand über seine eigene Unzulänglichkeit empfindet, die er zugleich als Teil der Unzulänglichkeit der Welt und der bestehenden Verhältnisse betrachtet
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Welt und Schmerz, geprägt von dem deutschen Schriftsteller Jean Paul
Oberbegriffe:
- Gefühl, Schmerz
Beispiele:
- Das Lebensgefühl eines umfassenden Weltschmerzes wurde in der europäischen Dichtung besonders in Goethes Werther, bei Byron, Chateubriand, Heine und Lenau zum Ausdruck gebracht.[1]
- „Der Weltschmerz ist verwandt mit der Schwermut, auch Melancholie genannt.“[2]
- „Mir gefällt das, ein köstliches Gefühl von vergänglichem Weltschmerz macht sich während der Dunkelheit breit.“[3]
- „Die Zeit resignierenden Weltschmerzes sei aber vorbei, ebenso wie alle narzisstischen Spielereien.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Weltschmerz“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weltschmerz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weltschmerz“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Weltschmerz“
Quellen:
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4845, Artikel Weltschmerz
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 213.
- ↑ Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 132.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 59 f.