Wiesenrand

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Wiesenrand (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Wiesenrand die Wiesenränder
Genitiv des Wiesenrandes
des Wiesenrands
der Wiesenränder
Dativ dem Wiesenrand
dem Wiesenrande
den Wiesenrändern
Akkusativ den Wiesenrand die Wiesenränder

Worttrennung:

Wie·sen·rand, Plural: Wie·sen·rän·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wiesenrand (Info)

Bedeutungen:

Grenzbereich zwischen einer Wiese und dem angrenzenden Land

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Wiese, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Rand

Oberbegriffe:

Rand

Beispiele:

„Am Wiesenrand steht ein alter Mirabellenbaum, darunter eine Liege, genau der richtige Platz, um dort ein Mittagsschläfchen zu halten oder einfach nur eine gute Zeit zu haben.“[1]
„Wer ländlich wohnt, kann sich gegen diese Pflanze kaum wehren, denn sie ist überall am Wiesenrand und an Straßen zu finden.“[2]
„"Der Holunder sucht die Nähe des Menschen", sagt man. In der Tat wächst er am liebsten im Schutze alter Scheunen, nah bei den Häusern und Höfen, an Wiesenrändern oder entlang von Bahngleisen.“[3]
„Auf einer Schmetterlingswiese finden Großes Ochsenauge, Schachbrettfalter und Spanische Flagge reichlich Nektar. Eine Nisthilfe am Wiesenrand bietet Brutröhren für Wildbienen.“[4]
„Im Herbst findet man Beeren und Pilze, im Frühling muss man sich mit Wildkräutern bescheiden. Sie wachsen vor allem an Wald- und Wiesenrändern.[5]
„Mit seinen Schilf- und Wiesenrändern ist der Degerndorfer Weiher zwar sehr idyllisch, aber auch pflegeintensiv.“[6]
„Nur die von Kastanien gesäumten Wiesenränder spenden Schatten, der Großteil liegt in der Sonne, .“[7]
„Im Einsatz waren ein Hubschrauber sowie insgesamt rund 100 Kräfte der Augsburger Polizei und der Bereitschaftspolizei Königsbrunn. Sie haben Ackerflächen, Wiesenränder und das Flüsschen Schmutter nach den verschwundenen Frauen durchkämmt.“[8]
„Der Weg führt uns dann stetig bergab bis zur Landstraße. Auf der anderen Straßenseite geht es auf dem Weg am Wiesenrand entlang weiter.“[9]
„Wer heute nach Tölz kommt und im Garten der Villa spazieren geht, kann am Wiesenrand einen Steinhügel sehen: das Grab von Moritz.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Präposition: am Wiesenrand
mit Verb: den Wiesenrand mähen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Wiesenrand
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWiesenrand
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Wiesenrand
Wikipedia-Suchergebnisse für „Wiesenrand

Quellen:

  1. Claus Schunk: Ferien dahoam: Schauen und naschen. In: sueddeutsche.de. 19. August 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  2. Habichtskraut im Rasen entfernen. In: Norddeutscher Rundfunk. 10. September 2020 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  3. Kai Schubert: Holunder – Gesundheit aus dem Garten. In: Bayerischer Rundfunk. 8. September 2010 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  4. NaturErlebnisHaus Leutratal – Naturkleinod bei Jena. naturerbe.nabu.de, NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Berlin, Deutschland, abgerufen am 20. Juni 2021.
  5. Vorsicht, Riesenbärenklau!. In: sueddeutsche.de. 8. Juli 2013, ISSN 0174-4917 (aus: SZ-Magazin, Heft 27/2013, URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  6. Benjamin Engel: Münsing: Fischen im Trüben. Alle Versuche, den Degerndorfer Weiher zu entschlammen, sind gescheitert. Die jüngste Idee ist zu teuer. In: sueddeutsche.de. 21. März 2021, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  7. Tipps der SZ-Redaktion: Zehn schöne Orte für ein Picknick. Treffen mit Freunden sind wieder erlaubt, und der Sommer zieht die Menschen raus an die frische Luft. Die perfekte Kombination aus beidem? Gutes Essen und eine gute Decke. In: sueddeutsche.de. 31. Juli 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  8. Vermisste Frauen aus Gersthofen – Auch heute wird Gegend durchkämmt. In: Bayerischer Rundfunk. 20. Dezember 2016 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  9. Hohenfelden – 2008 – Rund um den Hohenfeldener Kessel. In: Mitteldeutscher Rundfunk. 26. Mai 2021 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).
  10. Monika Buschey, Heike Mund: Kultur – Das Paradies der Familie Mann mit bittersüßem Duft. In: Deutsche Welle. 11. August 2005 (URL, abgerufen am 20. Juni 2021).