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Zeisig wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Zei·sig, Plural: Zei·si·ge
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Zeisig (Info), Zeisig (Info)
- Reime: -aɪ̯zɪç, -aɪ̯zɪk
Bedeutungen:
- körnerfressender Singvogel (Carduelis spinus)
- Plural: deutscher Name für die Gattung Carduelis
- volkstümlich auch für den Stieglitz (Carduelis carduelis)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch zīse, Anfang des 13. Jahrhunderts aus westslawisch *čižь entlehnt, siehe etwa die noch lautmalerischen Formen russisch: чиж, Polnisch: czyż, auch ungarisch: csiz; ab dem 14. Jahrhundert taucht mittelhochdeutsch zīsek, zīsik auf, frühneuhochdeutsch zeisig, das von einem westslawischen Diminutivum (vergleiche etwa tschechisch: čížek) übernommen wurde[1]
Synonyme:
- Erlenzeisig
- Distelfink
Oberbegriffe:
- Fink, Singvogel, Vogel
Unterbegriffe:
- Berghänfling (Carduelis flavirostris), Birkenzeisig (C. flammea), Goldzeisig (C. tristis), Grünfink (Grünling, C. chloris), Hänfling (C. cannabina), Polarbirkenzeisig (C. hornemanni)
Beispiele:
- Der Zeisig lebt im Winter in Erlen, im Sommer in Nadelbäumen.
- „Fast jede Familie hatte im Käfig vor dem Fenster einen Stieglitz oder einen Zeisig, um sich an seinem Gesang zu erfreuen.“[2]
- „Ihr folgte gleich darauf mit einem großen Karton eine Frau wie ein Zeisig.“[3]
- Der Grünfink gehört zu den Zeisigen.
Redewendungen:
- bunt wie ein Zeisig
Übersetzungen
körnerfressender Singvogel (Carduelis spinus)
Plural: deutscher Name für die Gattung Carduelis
volkstümlich auch für den Stieglitz (Carduelis carduelis)
- Wikipedia-Artikel „Erlenzeisig“
- Wikipedia-Artikel „Zeisige“
- Wikispecies-Eintrag „Carduelis“
- Wikipedia-Artikel „Stieglitz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeisig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zeisig“
- The Free Dictionary „Zeisig“
- Duden online „Zeisig“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Zeisig“.
- ↑ Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5 , Seite 157. Polnisches Original 2015.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 379. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.