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Zugeständnis wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Zu·ge·ständ·nis, Plural: Zu·ge·ständ·nis·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Zugeständnis (Info)
Bedeutungen:
- Entscheidung/Haltung, sich auf die Interessen/Wünsche eines anderen einzustellen, womöglich unter Vernachlässigung eigener Interessen
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Partizip Perfekt zugestanden des Verbs zugestehen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -nis (plus Umlaut)
Synonyme:
- Entgegenkommen, Konzession
Beispiele:
- „Die dazugehörige Latrine stand vier Meter weg von der Kirche, wohl ein kleines Zugeständnis an den lieben Gott und damit es nicht in die Kirche hineinstank.“[1]
- „Aber seine Gegenspieler pressten ihn von Zugeständnis zu Zugeständnis.“[2]
- „Vielleicht hätte er ja minimale territoriale oder politische Zugeständnisse erwirken können, die Wasserscheide zwischen Lausitzer Neiße und Queiss etwa – mehr wohl kaum.“[3]
- „Das einzige Zugeständnis, das er an die Abendhitze machte, war ein offener oberster Knopf, sodass sein weißes Hemd die Vertiefung unterhalb seiner Kehle in einem weichen V einrahmte.“[4]
Übersetzungen
Entscheidung/Haltung, die Interessen/Wünsche eines Anderen zu berücksichtigen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zugeständnis“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zugeständnis“
- The Free Dictionary „Zugeständnis“
- Duden online „Zugeständnis“
Quellen:
- ↑ Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2 , Seite 37.
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X , Seite 141.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 176.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 121.