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Worttrennung:
- a·ce·re
Bedeutungen:
- intransitiv: geschmacklich sauer sein
Herkunft:
- seit Cato bezeugtes Erbwort aus dem uritalischen *akēje/o-, das sich seinerseits auf das indogermanische *h₂eḱ-eh₂- ‚scharf sein‘ zurückführen lässt; somit urverwandt mit acidus → la, acer → la, acerbus → la, acies → la und acus → la[1][2]
Beispiele:
- „Vinum in doliis hoc modo venire oportet: vini in culleos sing. quadragenae et singulae urnae dabuntur. quod neque aceat neque muceat, id dabitur.“ (Cato agr. 148, 1)[3]
Wortbildungen:
- acescere, acetum
Übersetzungen
intransitiv: geschmacklich sauer sein
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „aceo“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 73.
- PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „acere“
- P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6 , „aceo“ Seite 27.
Quellen:
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „aceo“ Seite 21.
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , „ac-; aceo, acidus; acerbus; acies; acus; acer“ Seite 5–6.
- ↑ Marcus Porcius Cato; Antonius Mazzarino (Herausgeber): De agri cultura. Ad fidem Florentini codicis deperditi. 2. Auflage. BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1982 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana) , Seite 100.