auffüllen

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auffüllen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich fülle auf
du füllst auf
er, sie, es füllt auf
Präteritum ich füllte auf
Konjunktiv II ich füllte auf
Imperativ Singular füll auf!
fülle auf!
Plural füllt auf!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aufgefüllt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auffüllen

Worttrennung:

auf·fül·len, Präteritum: füll·te auf, Partizip II: auf·ge·füllt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild auffüllen (Info)

Bedeutungen:

ein (leeres) Behältnis (erneut) mit einer bestimmten Substanz voll machen
eine bestimmten Substanz in ein (leeres) Behältnis geben, ohne dass es ganz voll wird
eine bestimmte Menge hinzufügen, damit ein gewünschter Stand wieder erreicht ist
umgangssprachlich: auf einen Teller, in eine Schüssel oder Ähnliches geben
Kochkunst, Gastronomie: Flüssigkeit zu etwas geben
eine Vertiefung ebnen, indem Erde oder Ähnliches aufgehäuft wird
reflexiv, Meteorologie, von einem Tief: an Kraft verlieren

Synonyme:

vollmachen
nachfüllen

Beispiele:

„Dann hielt er inne, während eine rothaarige Bedienung Rob den Hummerauflauf brachte und sein Wasserglas bis zum Rand auffüllte.“[1]
„Seinen Sprit füllt er nur noch an Tankautomaten auf.[2]
„Er stemmte sich wieder auf, nahm ein Glas, das neben dem Ablauf stand und füllte es mit Wasser auf, dann schüttete er den gesamten Inhalt auf seine Füße.“[3]
„Bodo füllte das Glas etwas mit Wasser auf und trank das Glas, wie er es gesehen hatte, mit einem Zug aus.“[4]
„Wenn nicht sein Vater noch gewesen wäre und ein paar kleine Aufträge, die seinen leeren Geldbeutel ein wenig auffüllten, wäre er noch in derselben Woche nach Wien weitergereist.“[5]
„Sie begegneten auch weiteren Elfen, die ebenfalls ihre Vorräte vor dem Regen auffüllten und sie freundlich grüßten, auch manchmal ein kurzes Gespräch führten.“[6]
„Jedem schmeckte das Essen so gut, dass sie sich den Holzteller noch ein zweites Mal auffüllen ließen.“[7]
„Die Sitzungen fanden meist im Dienstgebäude der Hamburger Baubehörde statt, und zum Mittagessen ging man in die dortige Kantine und liess sich an der Theke den Teller auffüllen.“[8]
„Der Bratensaft wird mit wenig Tomatenmark noch etwas weitergeschmort, dann mit Brühe aufgefüllt, etwas eingekocht und durchpassiert.“[9]
„Um eine Mindestwassertiefe von 2,70 m zu erhalten, wurden die Schiffahrtsrinne ausgebaggert und die Ufer aufgefüllt oder abgedämmt.“[10]
„Entlang des Erzberger-Ufers bis hinunter zum Strom soll das gesamte Areal zu einer ebenen Fläche aufgefüllt werden.“[11]
„Ist das obere Ausströmen schwächer als die untere Konvergenz, füllt sich das Tief auf.“[12]
„Mittels dieser Höhenwetterkarte kann die Zugbahn des Druckgebildes bestimmt werden und auch, ob ein Tief sich auffüllt und abschwächt.“[13]

Wortbildungen:

Auffüllung

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auffüllen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auffüllen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalauffüllen
The Free Dictionary „auffüllen
Duden online „auffüllen
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „auffüllen“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „auffüllen

Quellen:

  1. Leta Blake: Training Complex. dead soft verlag, 2018, ISBN 978-3-9608922-8-1, Seite 311 (Zitiert nach Google Books)
  2. Christoph Wöhrle: Quarantäne im Caravan. In: Cicero. Nummer 5, Mai 2020, ISSN 1613-4826, Seite 101.
  3. Thomas Schultheis: Wettlauf gegen die Zeit. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-7386-0501-3, Seite 19 (Zitiert nach Google Books)
  4. Friedrich Milbradt: Werden und Sein: Wie Bodo Ossi wurde. TWENTYSIX, 2018, ISBN 978-3-7407-3588-3, Seite 84 (Zitiert nach Google Books)
  5. Mary Weißenstein: Der Kaffeesieder Putsch: Historischer Roman. epubli, 2016, ISBN 978-3-7418-3755-5, Seite 22 (Zitiert nach Google Books)
  6. Michael Kerawalla: Die einsame Elfe. BoD – Books on Demand, 2018, ISBN 978-3-7481-0904-4, Seite 111 (Zitiert nach Google Books)
  7. Dominika Walz: Catrina. XinXii, 2016, ISBN 978-3-9602866-2-2, Seite 85 (Zitiert nach Google Books)
  8. Albert Heinrich Steiner, Werner Oechslin: Albert Heinrich Steiner: Architekt, Städtebauer, Lehrer. GTA Verlag, 2001, Seite 115 (Zitiert nach Google Books)
  9. Bunte. Burda, 1965, Seite 93 (Zitiert nach Google Books)
  10. Internationales Verkehrswesen. A. Tetzlaff-Verlag, 1966, Seite 41 (Zitiert nach Google Books)
  11. Heinz Helmke: Wir Jungs vom Schänzchen: Erinnerungen von Bonn am Rhein von 1930 bis 1936. 2019, ISBN 978-3-7504-5664-8, Seite 118 (Zitiert nach Google Books)
  12. Günter Warnecke: Meteorologie und Umwelt: Eine Einführung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-59214-0, Seite 210 (Zitiert nach Google Books)
  13. Peter Grunau: Meteorologie für den Nautiker: Eine Betrachtung über die wesentlichen Aspekte der Klimatologie, Meteorologie, Laderaum-Meteorologie, sowie der meteorologischen Navigation. BoD – Books on Demand, 2012, ISBN 978-3-8482-0750-3, Seite 224 (Zitiert nach Google Books)