ausherschliefen

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ausherschliefen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich schliefe ausher
du schliefst ausher
er, sie, es schlieft ausher
Präteritum ich (schloff ausher)
Konjunktiv II ich (schlöffe ausher)
Imperativ Singular schliefe ausher!
schlief ausher!
Plural schlieft ausher!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aushergeschloffen sein
Keine weiteren Formen

Alternative Schreibweisen:

bairisch: aussaschliaffa

Worttrennung:

aus·her·schlie·fen, Partizip II: aus·her·ge·schlof·fen

Aussprache:

IPA: westmittelbairisch:
Hörbeispiele: westmittelbairisch: Lautsprecherbild ausherschliefen (Info)

Bedeutungen:

bairisch: herausschlüpfen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ausher als Verbzusatz und dem Verb schliefen

Synonyme:

herausschlüpfen, rausschliefen

Beispiele:

„Die Frau, die dort im Föisn liegt, auf aram stoanern Sofa, wia sa si in sei Muidn schmiegt, moanst, sie waar aussagschloffa[1]
„Wia-r-a aussaschliaft und si aussawindt, kimmt a großa Wölfisch und nimmt 'n in 's Maul.“[2]
„Wia de furt sein, is s' aussagschloffa und is in-an-åndas Zimma kemma.“[3]
„Eahm schaug o, hab i zu eahm gsagt, Herr Richter, kaum is a ausn Kinderwagl aussagschloffa, mecht a scho an Rennfahrer schpuin!“[4]
„Erscht braucht ma an Kar, am bestn an rundn aus Droht, der meglichst durchsichtig is und der umgschtiazt flach mid'm Rand aufm Bodn liegt - damits ned aussaschliaffa kinnan.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Franz Ringseis: A bißl Zeit für d Ewigkeit. W. Ludwig Verlag, Pfaffenhofen 1980, ISBN 3-7787-3156-4, Seite 73
  2. Johann Reinhard Bünker, ‎Karl Haiding: Schwänke, Sagen und Märchen in heanzischer Mundart. 1981, ISBN 3701171270, Seite 354
  3. Karl Haiding: Schwänke, Sagen und Märchen in heanzischer Mundart. Leykam, 1981, ISBN 3701171270, Seite 401
  4. Carl Borro Schwerla (Herausgeber): Das weiss-blaue Kopfkissenbuch. 11. Auflage. Hugendubel, München 1987, ISBN 3-88034-010-2, Seite 109
  5. PR-Team Wiesheu (Herausgeber): Eine Familie macht Geschichte(n). Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7357-2279-9, Seite 208