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Worttrennung:
- brun·zen, Präteritum: brunz·te, Partizip II: ge·brunzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: brunzen (Info)
- Reime: -ʊnt͡sn̩
Bedeutungen:
- landschaftlich, umgangssprachlich bis vulgär: urinieren
Herkunft:
- stammt vom mittelhochdeutschen Wort brunnezen, brunzen, das von brunnen mit dem Suffix -zen abgeleitet ist,[1] und hieß also ursprünglich „einen Brunnen machen“. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[2]
Synonyme:
- siehe: Verzeichnis:Deutsch/Urinieren
Beispiele:
- Was, mit deinem Bruder willst du mir drohen? Der ist doch so klein, der brunzt doch noch in die Hose!
Redewendungen:
- auf etwas brunzen — auf etwas nichts geben, etwas verächtlich behandeln
Charakteristische Wortkombinationen:
- an einen Baum, in die Hose, in oder neben die Schüssel brunzen
Wortbildungen:
- anbrunzen, ausbrunzen, bebrunzen, Brunze, brunzeln, Brunzer, Brunzkartler, Brunzkübel, Gebrunze, Hosenbrunzer
Übersetzungen
landschaftlich, umgangssprachlich bis vulgär: urinieren
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brunzen“
- Duden online „brunzen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „brunzen“
Quellen:
- ↑ Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „brunzen“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „brunzen“, Seite 155.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bronzen, Unzen