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Worttrennung:
- crot·ta, Genitiv: crot·tae
Bedeutungen:
- spätlateinisch, mittellateinisch, Musik: nicht genauer bekanntes Saiteninstrument
Herkunft:
- die Etymologie ist nicht geklärt; das Epitheton Britannus → la deutet auf eine Entlehnung aus dem Keltischen hin,[1] vergleiche altirisch crott → sga und walisisch crwth → cy[2]; aber auch eine Entlehnung aus dem Germanischen ist denkbar, siehe althochdeutsch rotta → goh[2]
Oberbegriffe:
- instrumentum
Beispiele:
- „sed pro me reliqui laudes tibi reddere certent, / et qua quisque valet te prece voce sonet, / Romanus lyra, plaudat tibi barbarus harpa, / Graecus Achilliaca, crotta Britanna canat.“ (Ven. Fort. carm. 7,8,61–64)[3]
Übersetzungen
nicht genauer bekanntes Saiteninstrument
- Thesaurus Linguae Latinae. Editus auctoritate et consilio academiarum quinque Germanicarum: Berolinensis, Gottingensis, Lipsiensis, Monacensis, Vindobonensis. 4. Band Con – Cyululs, Teubner, Leipzig 1906–1909, ISBN 3-322-00000-1 , „crotta“ Spalte 1217.
- Du Cange et al.; Léopold Favre (Herausgeber): Glossarium mediae et infimae latinitatis. Niort 1883-87 : „chrotta“
- Maximilian Ihm: Bardi. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Spalte 9–10.
Quellen:
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 152.
- ↑ 2,0 2,1 Thesaurus Linguae Latinae. Editus auctoritate et consilio academiarum quinque Germanicarum: Berolinensis, Gottingensis, Lipsiensis, Monacensis, Vindobonensis. 4. Band Con – Cyululs, Teubner, Leipzig 1906–1909, ISBN 3-322-00000-1 , „crotta“ Spalte 1217.
- ↑ Venantius Honorius Clementianus Fortunatus presbyter Italicus: Opera poetica. In: Friedrich Leo (Herausgeber): Auctores antiquissimi (= Monumenta Germaniae Historica). Tomi IV pars prior. Apud Weidmannos, Berlin 1881 (dMGH). , Seite 162–163.