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Worttrennung:
- de·bau·chie·ren, Präteritum: de·bau·chier·te, Partizip II: de·bau·chiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: debauchieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- selten: ausschweifend leben
- verführen etwas zu tun, was nicht angebracht ist; zur Desertierung verleiten
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch débaucher → fr entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- ausschweifen, frönen, schwelgen, über die Stränge schlagen, übertreiben
- abwerben, locken, verführen, verleiten
Gegenwörter:
- kargen
Beispiele:
- „Dann schloss der Kaiser halb die Augen, runzelte die Stirn und sagte mit einer Grimasse: »Der durchlauchtigste Fürst Menschikow wird wohl nach dem gestrigen Debauchieren und der Feier zu Ehren Iwaschka Chmjelnizkijs einen blöden Kopf haben.«“[2]
- „Der preußische Staat verbot jeßt das öffentliche und heimliche Debauchieren der inländischen Fabrikanten, Künstler, Handwerksmeister und Gesellen ins Ausland (21. Oktober 1719).“[3]
Übersetzungen
selten: ausschweifend leben
verführen etwas zu tun, was nicht angebracht ist; zur Desertierung verleiten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „debauchieren“
- Duden online „debauchieren“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „debauchieren“ (digitalisierte Fassung)
Quellen: