debauchieren

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debauchieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich debauchiere
du debauchierst
er, sie, es debauchiert
Präteritum ich debauchierte
Konjunktiv II ich debauchierte
Imperativ Singular debauchier!
debauchiere!
Plural debauchiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
debauchiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:debauchieren

Worttrennung:

de·bau·chie·ren, Präteritum: de·bau·chier·te, Partizip II: de·bau·chiert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild debauchieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

selten: ausschweifend leben
verführen etwas zu tun, was nicht angebracht ist; zur Desertierung verleiten

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch débaucher → fr entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

ausschweifen, frönen, schwelgen, über die Stränge schlagen, übertreiben
abwerben, locken, verführen, verleiten

Gegenwörter:

kargen

Beispiele:

„Dann schloss der Kaiser halb die Augen, runzelte die Stirn und sagte mit einer Grimasse: »Der durchlauchtigste Fürst Menschikow wird wohl nach dem gestrigen Debauchieren und der Feier zu Ehren Iwaschka Chmjelnizkijs einen blöden Kopf haben.«“[2]
„Der preußische Staat verbot jeßt das öffentliche und heimliche Debauchieren der inländischen Fabrikanten, Künstler, Handwerksmeister und Gesellen ins Ausland (21. Oktober 1719).“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „debauchieren
Duden online „debauchieren
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „debauchieren“ (digitalisierte Fassung)

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 297.
  2. Alexei N. Tolstoi: Zar Peters Werktag: und andere Erzählungen. Abgerufen am 16. Oktober 2021.
  3. Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte, Band 1. Abgerufen am 16. Oktober 2021.