deflorieren

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deflorieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich defloriere
du deflorierst
er, sie, es defloriert
Präteritum ich deflorierte
Konjunktiv II ich deflorierte
Imperativ Singular deflorier!
defloriere!
Plural defloriert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
defloriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:deflorieren

Worttrennung:

de·flo·rie·ren, Präteritum: de·flo·rier·te, Partizip II: de·flo·riert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild deflorieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

althergebracht[1][2]: ein Hymen (ebenfalls althergebracht: Jungfernhäutchen) durchstoßen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch dēflorāre → la „der Blumen berauben“ (aber auch schon „entjungfern“) entlehnt[3]

Synonyme:

entjungfern

Beispiele:

„Die Signorina Lepi hast du erst im Mai defloriert.[4]
„Aber zu ihrer Überraschung begann er dann ein äußerst offenes und unverhohlenes Geständnis abzulegen, bei dem er enthüllte, daß seine einzige Besessenheit darin bestand, junge Mädchen zu deflorieren.[5]

Wortbildungen:

Defloration

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „deflorieren
Duden online „deflorieren
Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 121

Quellen:

  1. Mithu Sanyal: Der Mythos Jungfernhäutchen. In: emma.de 6. September 2010 (2. Januar 2012)
  2. Susanne Donner: Nichts zu reißen. In: badische-zeitung.de, Ratgeber, Gesundheit & Ernährung, 28. Dezember 2011 (28. Dezember 2011)
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „deflorieren“, Seite 184.
  4. Gerd Hofmann: Casanova und die Figurantin. Novelle. Verlag Eremiten-Presse, Düsseldorf 1987, ISBN 3-87365-232-3, Seite 64.
  5. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 429.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: florierende, rodelfreien