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Worttrennung:
- de·flo·rie·ren, Präteritum: de·flo·rier·te, Partizip II: de·flo·riert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: deflorieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- althergebracht[1][2]: ein Hymen (ebenfalls althergebracht: Jungfernhäutchen) durchstoßen
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch dēflorāre → la „der Blumen berauben“ (aber auch schon „entjungfern“) entlehnt[3]
Synonyme:
- entjungfern
Beispiele:
- „Die Signorina Lepi hast du erst im Mai defloriert.“[4]
- „Aber zu ihrer Überraschung begann er dann ein äußerst offenes und unverhohlenes Geständnis abzulegen, bei dem er enthüllte, daß seine einzige Besessenheit darin bestand, junge Mädchen zu deflorieren.“[5]
Wortbildungen:
- Defloration
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „deflorieren“
- Duden online „deflorieren“
- Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957 , Seite 121
Quellen:
- ↑ Mithu Sanyal: Der Mythos Jungfernhäutchen. In: emma.de 6. September 2010 (2. Januar 2012)
- ↑ Susanne Donner: Nichts zu reißen. In: badische-zeitung.de, Ratgeber, Gesundheit & Ernährung, 28. Dezember 2011 (28. Dezember 2011)
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „deflorieren“, Seite 184.
- ↑ Gerd Hofmann: Casanova und die Figurantin. Novelle. Verlag Eremiten-Presse, Düsseldorf 1987, ISBN 3-87365-232-3, Seite 64.
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 429 .