dekadent
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dekadent (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| dekadent | dekadenter | am dekadentesten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:dekadent | ||||
Worttrennung:
- de·ka·dent, Komparativ: de·ka·den·ter, Superlativ: am de·ka·den·tes·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- infolge kultureller Überfeinerung entartet und ohne Kraft oder Widerstandsfähigkeit, im Verfall begriffen
Herkunft:
- lateinisch: dēcadēns → la, Partizip Präsens Aktiv des Verbs dēcadere → la = „hinabsinken, verfallen“, aus dē = „hinunter“ und cadere = „fallen“
Sinnverwandte Wörter:
- ausschweifend, degeneriert, entartet, heruntergekommen, überfeinert, übersättigt, verdorben, verfallen, verkommen, zügellos
Gegenwörter:
Beispiele:
- Der dekadente Lebensstil der führenden Schichten Roms war mitschuld am Niedergang der römischen Republik.
- „Wir haben Angst, dekadent und hedonistisch zu wirken.“[1]
- Aber dann hat mich eine Vision vom koksenden Schicky-Micky-Koch, der ständig dekadentere Speisenakrobatik zelebrieren muss um, wie man neudeutsch sagt, >trendy< zu sein, ganz schnell auf den Boden der Realität zurückgebracht.[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Dekadenz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dekadent“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dekadent“
- Duden online „dekadent“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „dekadent“ auf wissen.de
- Wahrig Synonymwörterbuch „dekadent“ auf wissen.de
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „dekadent“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 57.
- ↑ Den Tod im Zeigefinger: Salowsky ermittelt, Thomas Nelkel. Abgerufen am 18. Oktober 2015.