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Alternative Schreibweisen:
- bairisch: dahungan, dahungern
Worttrennung:
- der·hun·gern, Partizip II: der·hun·gert
Aussprache:
- IPA: westmittelbairisch:
- Hörbeispiele: westmittelbairisch: derhungern (Info)
- Reime: -ʊŋɐn
Bedeutungen:
- bairisch: verhungern
Herkunft:
- aus der Vorsilbe der- und dem Verb hungern.
Beispiele:
- „Und Appetit, der wär' doch dau, su möißt' s' jo öiz derhungern nau.“[1]
- „Seinö Kinda lossta dahungan und dafrian“[2]
- „Na hättst dei Muatta aa ned dahoam dahungern und dafriern lassen solln!“[3]
- „Dahoam in Afrika dahungern d'Leit und Sie essn a Suppn um 9 Euro.“[4]
- „Die älteste Schwester, die Mirl, war beim Pfarrer in Mariapfarr Dirn und hat mir auch manchmal Brot zugesteckt: »daß der Bub nicht ganz derhungert!«“[5]
Übersetzungen
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 86
- Leopold Ziller: Was nicht im Duden steht. Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch. 1. Auflage. Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979 , Seite 47
Quellen:
- ↑ Georg Karl Frommann (Herausgeber): Grübel's sämmtliche Werke. Erster Theil, J. Ludw. Schmid's Verlag, Nürnberg 1857, Seite 109
- ↑ Georg Queri: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern. 2. Auflage. Allitera Verlag, München 2010, ISBN 978-3-86906-030-9, Seite 201
- ↑ Bi staad, Lump, und lüag ned lang!. In: Passauer Neue Presse. Nummer 205, 1959-09-08
- ↑ Toni Lauerer: Hauptsach', es schmeckt!. MZ-Buchverlag, 2002, ISBN 3-93486308-6, Seite 127
- ↑ Traude Fath: Kindheit in alter Zeit. Böhlau Verlag, 2006, ISBN 3-205-77514-7, Seite 104