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Worttrennung:
- detsch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: detsch (Info)
- Reime: -ɛt͡ʃ
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: nicht recht bei Verstand seiend, nicht ganz bei Sinnen seiend oder eine Macke habend; auch: ungeschickt
Herkunft:
- norddeutsch,[1] hochdeutsch, plattdeutsch, thüringisch-obersächsisch[2]
Sinnverwandte Wörter:
- dumm, irre, plemplem, ungeschickt, unvernünftig, verrückt, verwirrt
Beispiele:
- Bist Du detsch?
- Er ist wohl ziemlich detsch, wenn er so etwas Unsinniges versucht!
- „Karl-Heinz Ganzauer, Vorsitzender des Kreis-Kulturausschusses: ‚Man kommt sich ja nach den langwierigen Verhandlungen im Landkreis vor wie ein detscher Junge.‘“[3]
- „Kommentar von drinnen: „Jie sind woll detsch oder besopm, et is warm un klar un nich winnig un trübe. Bliewet man butten bis morjenl" So blieb den beiden nichts weiter übrig, sie setzten sich neben den Karren, bis die Beine kalt wurden.“[4]
Übersetzungen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „detsch“
- Karl Bischoff, Gerhard Kettmann: Mittelelbisches Wörterbuch. In: Gerhard Kettmann (Herausgeber): Mittelelbisches Wörterbuch. Band 1 A–G, Akademie-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-05-004462-0, Spalte 680, DNB 988213206 . „detsch“
- Jürgen Meier, Dieter Möhn, Käthe Scheel; Hans Kuhn, Ulrich Pretzel (Herausgeber): Hamburgisches Wörterbuch. Erster Band A–E, Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1985, ISBN 3-529-04603-5, Seite 810, DNB 456874429 („detsch2 s. dötsch“ Seite 715) . „dötsch“
- ndr.de Deutsch-Plattdeutsch Wörterbuch „detsch“
Quellen: