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Worttrennung:
- drech·seln, Präteritum: drech·sel·te, Partizip II: ge·drech·selt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: drechseln (Info)
- Reime: -ɛksl̩n
Bedeutungen:
- Handwerk: Holz, Horn, Elfenbein oder Kunststoffe auf einer Drechselbank oder Drehbank abtragend bearbeiten
- übertragen, veraltend, spöttisch: etwas kunstvoll oder zierlich gestalten
- übertragen, spöttisch: Worte bemüht oder verkrampft kunstvoll zusammensetzen
Sinnverwandte Wörter:
- drehen (meist auf Metalle bezogen)
Beispiele:
- Kennst du jemanden, der Wurfhölzer fürs Kubb drechseln kann?
- Die Verena hat Beine wie gedrechselt.
- „Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn“.[1]
Übersetzungen
Holz, Horn, Elfenbein oder Kunststoffe auf einer Drechselbank oder Drehbank abtragend bearbeiten
übertragen, veraltend, teilweise spöttisch: etwas kunstvoll oder zierlich gestalten
Worte bemüht oder verkrampft kunstvoll zusammensetzen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „drechseln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „drechseln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „drechseln“
- The Free Dictionary „drechseln“
Quellen:
- ↑ Faust, Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe, Vers 216–217, Herausgegeben und kommentiert von Erich Trunz, München: Beck 1999