etymologisches Wörterbuch

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etymologisches Wörterbuch (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ etymologisches Wörterbuch etymologische Wörterbücher
Genitiv etymologischen Wörterbuchs
etymologischen Wörterbuches
etymologischer Wörterbücher
Dativ etymologischem Wörterbuch
etymologischem Wörterbuche
etymologischen Wörterbüchern
Akkusativ etymologisches Wörterbuch etymologische Wörterbücher
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das etymologische Wörterbuch die etymologischen Wörterbücher
Genitiv des etymologischen Wörterbuchs
des etymologischen Wörterbuches
der etymologischen Wörterbücher
Dativ dem etymologischen Wörterbuch
dem etymologischen Wörterbuche
den etymologischen Wörterbüchern
Akkusativ das etymologische Wörterbuch die etymologischen Wörterbücher
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein etymologisches Wörterbuch keine etymologischen Wörterbücher
Genitiv eines etymologischen Wörterbuchs
eines etymologischen Wörterbuches
keiner etymologischen Wörterbücher
Dativ einem etymologischen Wörterbuch
einem etymologischen Wörterbuche
keinen etymologischen Wörterbüchern
Akkusativ ein etymologisches Wörterbuch keine etymologischen Wörterbücher

Worttrennung:

ety·mo·lo·gi·sches Wör·ter·buch, Plural: ety·mo·lo·gi·sche Wör·ter·bü·cher

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild etymologisches Wörterbuch (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Wörterbuch, Nachschlagewerk, in dem die Etymologie, d.h. die Entwicklung der Laute und der Bedeutung der Wörter oder Morpheme einer Sprache und oft auch ihre Entlehnung aus anderen Sprachen dargestellt werden.

Synonyme:

Herkunftswörterbuch

Gegenwörter:

alle anderen im Artikel Wörterbuch genannten Einträge

Oberbegriffe:

Wörterbuch

Beispiele:

In einem etymologischen Wörterbuch des Deutschen kann man z.B. nachschlagen, welche Entwicklung die Lautgestalt und Bedeutung des Verbs "haben" genommen haben.
„Seit dem 19. Jahrhundert erscheinen zahlreiche etymologische Wörterbücher.“[1]
„Hinter diesem vielversprechenden Titel verbirgt sich allerdings weniger eine tiefgehende linguistische Analyse der Silbe in slawischen Sprachen, als vielmehr eine Analyse etymologischer Wörterbücher des Tschechischen und Slowakischen hinsichtlich der Häufigkeit von silbenbildenden Konsonanten in den westslawischen Sprachen.“[2]
„Auf etymologische Erklärungen konnte um so eher verzichtet werden, als für das Altnordische jetzt drei etymologische Wörterbücher zur Verfügung stehen;…“[3]
„Ein etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen ist streng genommen ein etymologisches Wörterbuch der botanischen T a x a.“[4]
„Wenn in etymologischen Wörterbüchern eine solche erschlossene Form steht, wird sie mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Etymologisches Wörterbuch
Wikipedia-Artikel „Etymologie
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Etymologisches Wörterbuch“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „etymologisches Wörterbuch“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 55. ISBN 3-484-73002-1. Abkürzung aufgelöst.
  2. Emmerich Kelih: Die Silbe in slawischen Sprachen. Verlag Otto Sagner, München, Berlin, Washington D.C. 2012, ISBN 978-3-86688-255-3, Seite 7.
  3. Walter Baetke: Wörterbuch zur altnordischen Prosaliteratur. 5., unveränderte Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-000168-2, Seite IX (Vorwort).
  4. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 6. Auflage. Nikol Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-86820-149-9, Seite 1.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 34.