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Worttrennung:
- flac·cus
Bedeutungen:
- welk, schlapp, schlaff, herabhängend
- speziell: schlappe Ohren habend; schlappohrig
Herkunft:
- Erbwort mit interner Gemination zu *flako- oder *flāko-, dessen weitere Herkunft ungeklärt ist;[1] die Annahmen, dass der Anlaut aus *ml- entstanden sein könnte,[2] woraus sich eine Verwandtschaften mit zum Beispiel altgriechisch βλάξ (blax☆) → grc und sanskritisch म्लात (mlāta-) → sa ergeben würde, erscheint zweifelhaft[3]
Beispiele:
- „ecquos si non tam strabones at paetulos esse arbitramur, ecquos naevum habere, ecquos silos flaccos frontones capitones, quae sunt in nobis, an omnia emendata in illis?“ (Cic. de nat. deor. 1, 80)[4]
Wortbildungen:
- flaccere, flaccescere, flaccidus
Übersetzungen
welk, schlapp, schlaff, herabhängend
speziell: schlappe Ohren habend; schlappohrig
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „flaccus“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 2776–2777.
- PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „flaccus“
Quellen:
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 223–224.
- ↑ Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „flaccus“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 2776–2777.
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , „flaccus“ Seite 238.
- ↑ Marcus Tullius Cicero: De natura deorum. In: Wilhelm Ax (Herausgeber): Scripta quae manserunt omnia. stereotype 2. Auflage. Fasc. 45, B. G. Teubner, Stuttgart 1980, ISBN 3-519-01221-9 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1933)