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Worttrennung:
- ge·flis·sent·lich, Komparativ: ge·flis·sent·li·cher, Superlativ: ge·flis·sent·lichs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: geflissentlich (Info)
- Reime: -ɪsn̩tlɪç
Bedeutungen:
- mit Absicht, deutlich sichtbar, sorgfältig, eifrig
Synonyme:
- absichtlich, ostentativ, sorgfältig
Beispiele:
- Stop-Schilder werden von Autofahrern geflissentlich übersehen.
- Er arbeitete sich geflissentlich in sein neues Aufgabengebiet ein.
- „Die Leute im Saal schlagen geflissentlich den Psalm auf - sodass durch den Raum ein sanfter Hauch weht - und stimmen sodann in den Gesang ein.“[1]
- Diese Idee kannst du ganz geflissentlich vergessen!
- „Am folgenden Morgen schickte der Portier geflissentlich den Daily Mirror aufs Zimmer.“[2]
- „Die Anschaffungen rund um den Salon ließ sie geflissentlich unerwähnt.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas geflissentlich übersehen, vergessen, vermeiden, jemandem geflissentlich schaden, etwas vorenthalten
Übersetzungen
mit Absicht, deutlich sichtbar, sorgfältig, eifrig
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „geflissentlich“
- Duden online „geflissentlich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „geflissentlich“
Quellen:
- ↑ Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 226. Isländisches Original 2009.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 148. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 163 .