geminus

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geminus (Latein)

Nominativ Singular und Adverbia
Steigerungsstufe m f n Adverb
Positiv geminus gemina geminum
Komparativ
Superlativ
Alle weiteren Formen: Flexion:geminus

Worttrennung:

ge·mi·nus, ge·mi·na, ge·mi·num

Bedeutungen:

klassischlateinisch: zur selben Zeit von derselben Mutter geboren; Zwillings-

Herkunft:

seit Naevius bezeugtes Erbwort aus dem uritalischen *jemno- ‚gepaart‘, das sich auf das indogermanische *iemH-no- ‚gepaart, verbunden‘ zurückführen lässt; das anlautende g wurde im Lateinischen wahrscheinlich in Analogie zu Wörtern wie gignere → la oder genus → la eingeführt; etymologisch verwandt mit altirisch emon → sga, sanskritisch यम (yama-) → sa, altawestisch yə̄ma- und lettisch jumis → lv[1]

Synonyme:

gemellus

Beispiele:

„hodie illa pariet filios geminos duos:“ (Plaut. Amph. 480)[2]
„at ego nunc, Amphitruo, dico: Sosiam servom tuom / praeter me alterum, inquam, adveniens faciam ut offendas domi, / Davo prognatum patre eodem quo ego sum, forma, aetate item / qua ego sum. quid opust verbis? geminus Sosia hic factust tibi.“ (Plaut. Amph. 612–615)[2]

Wortbildungen:

geminare, geminitudo
quadrigeminus, trigeminus

Übersetzungen

Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „geminus“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 2910-2911.
PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „geminus
P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6, „geminus“ Seite 830–831.

Quellen:

  1. Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 256.
  2. 2,0 2,1 Titus Maccius Plautus: Comoediae. recognovit brevique adnotatione critica instruxit W. M. Lindsay. Nachdruck der 1. Auflage. Tomus I: Amphitruo, Asinaria, Aulularia, Bacchides, Captivi, Casina, Cistellaria, Curculio, Epidicus, Menaechmi, Mercator, Oxford 1936 (Scriptorum Classicorum Bibliotheca Oxoniensis, Digitalisat).
Kasus Singular Plural
Nominativ geminus geminī
Genitiv geminī geminōrum
Dativ geminō geminīs
Akkusativ geminum geminōs
Vokativ gemine geminī
Ablativ geminō geminīs

Worttrennung:

ge·mi·nus, Genitiv: ge·mi·ni

Bedeutungen:

klassischlateinisch, meist im Plural: Zwilling, Zwillingsbruder

Herkunft:

Konversion aus dem Adjektiv geminus

Weibliche Wortformen:

soror gemina

Beispiele:

„Huius autem gnatus dicitur geminum alterum / falso occidisse.“ (Naev. com 2–3)[1]

Übersetzungen

Lateinischer Wikipedia-Artikel „geminus
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „geminus“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 2910-2911.
PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „geminus
P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6, „geminus“ Seite 830–831.

Quellen:

  1. Otto Ribbeck (Herausgeber): Scaenicae Romanorum poesis fragmenta. 3. Auflage. Band 2: Comicorum Fragmenta, B. G. Teubner, Leipzig 1898 (Internet Archive), Seite 6.