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Nebenformen:
- hier
Worttrennung:
- hie
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: hie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- veraltet: hier, an diesem Ort, in diesem Fall, in dieser Zeit
- in den Wendungen hie und hie und hie und da: hier
Herkunft:
- Verkürzung von hier, seit dem 9. Jahrhundert belegt, althochdeutsch hia seltener neben hiar, seit dem 10. Jahrhundert hie, im Mittelhochdeutschen (hie) häufiger; in Zusammensetzungen hier vor Vokalen (außer bei den Kontraktionen haus für hie-aus, haußen für hie-außen, hoben für hie-oben, hunten für hie-unten und der Adjektivbildung hiesig, ursprünglich hie-ig) und hie vor Konsonanten,[1] heute auch bei Konsonanten hier außer süddeutsch, österreichisch, siehe dafür hie-[2]
Beispiele:
- „Hie gilts nicht den Brei im Maul wälzen, und mum mum sagen.“[3]
- Europa war in zwei Lager gespalten, hie die Sieger und hie die Verlierer.
- Hie und da guckt bereits ein Krokus aus der Schneedecke.
Redewendungen:
- hie und da
- Schlachtruf: Hie Welf - hie Waibling![4]
- Schlachtruf: Hie Welf - hie Waiblingen![5]
Wortbildungen:
- siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/hie-
Übersetzungen
veraltet: hier, an diesem Ort, in diesem Fall, in dieser Zeit
in den Wendungen hie und hie und hie und da: hier
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hie“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „hie“ auf wissen.de
- Christoph Ernst Steinbach: Vollstaendiges deutsches Wörter-Buch. Erster Band, Verlegt durch Johann Jacob Korn, Breslau 1734, Seite 751.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hie“
- The Free Dictionary „hie“
- Duden online „hie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hie“
Quellen: