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Worttrennung:
- in·duk·tiv, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: , auch:
- Hörbeispiele: induktiv (Info), auch: —
- Reime: -iːf
Bedeutungen:
- Wissenschaftstheorie: auf der Induktion beruhend oder im Wege der Induktion gewonnen, vom Besonderen auf das Allgemeine schließend
- Technik: durch Induktion bewirkt
Herkunft:
- von spätlateinisch inductivus → la = „als Voraussetzung geeignet“; zu Verb inducere → la, in → la = ein-, hinein- und ducere → la = ziehen, führen[1]
- strukturell: vom Verb induzieren
Synonyme:
- überordnend
Gegenwörter:
- deduktiv, regressiv, unterordnend
Oberbegriffe:
- Schlussweise, Schluss, Wissenschaftstheorie
Beispiele:
- Dieser Beweis läuft induktiv.
- Eine induktive Schlussweise geht von Beobachtungen aus und verallgemeinert sie. Ein induktiver Schluss läge z.B. vor, wenn man 100 schwarze Hunde gesehen hätte und keine anderen und daraufhin schlösse: "Alle Hunde sind schwarz."
- Ein Leiter verhält sich dann induktiv, wenn er durch das Anlegen eines Magnetfeldes stromleitend wird.
Charakteristische Wortkombinationen:
- induktiver Beweis
- induktiv laden
Wortbildungen:
- Induktivität
Übersetzungen
Technik: durch Induktion bewirkt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „induktiv“
- Duden online „induktiv“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „induktiv“
- Wikipedia-Artikel „induktiv“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 438