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Anmerkung:
- In historischen Texten (siehe Beispiele) sind auch noch die früher üblichen schwach flektierten Formen „ladest“, „ladet“, „ladete“ und „geladet“ vorzufinden.
Worttrennung:
- la·den, Präteritum: lud, Partizip II: ge·la·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: laden (Info), laden (Info)
- Reime: -aːdn̩
Bedeutungen:
- eine Schusswaffe mit Munition versehen
- von einem Datenspeicher lesen (lassen)
- aus einem Netzwerk empfangen
- etwas auf oder in ein Fahrzeug, Transportmittel oder auf ein Lasttier schaffen
- einen Akkumulator (Akku) oder Kondensator mit elektrischer Energie auffüllen
Herkunft:
- althochdeutsch (h)ladan, indogermanisch kla- hinbreiten, aufschichten – verwandt mit Lade, Last[1][2]
Synonyme:
- munitionieren
Sinnverwandte Wörter:
- downloaden
- packen, stauen
- auffüllen, auftanken
Unterbegriffe:
- durchladen, nachladen
- herunterladen, hochladen, nachladen, runterladen
- abladen, aufladen, ausladen, beiladen, beladen, einladen, entladen, überladen, umladen, verladen, zuladen
- aufladen, entladen, nachladen
Beispiele:
- Pass auf, das Gewehr ist geladen!
- „Zu dieſem Zwecke ladete ich jetzt das Gewehr und die Piſtole mit Rehpoſten, welches ich zuvor nie gethan.“[3]
- Die Tabelle ist fertig geladen.
- Ich lade eben das Update.
- Du musst mir bitte noch die Säcke auf den Anhänger laden.
- Ich kann mein Handy nicht benutzen, ich muss den Akku erst wieder laden.
- „Er ladete den Elektrophor, machte die Form ableitend, und ſetzte den Deckel unelektriſch auf die obere negative Harzfläche.“[4]
Redewendungen:
- geladen haben (betrunken sein)
- geladen sein (wie eine Waffe) (sehr wütend sein)
- jemanden auf den Besen laden (jemanden verspotten)
- sich den Teufel auf den Hals laden (sich große Unannehmlichkeiten zuziehen)
- sich etwas auf den Hals laden (sich etwas aufbürden)
- sich jemanden auf den Hals laden (sich mit jemand, jemandes Angelegenheiten belasten)
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Gewehr laden, eine Kanone laden, eine Knarre laden, eine Pistole laden, einen Revolver laden, ein Schießeisen laden, eine Waffe laden, eine Wumme laden
Wortbildungen:
- Ladebordwand, Ladefläche, Ladegerät, Ladegleis, Ladehemmung, Ladekabel, Ladekapazität, Ladeklappe, Ladekontrollleuchte, Ladekran, Ladeluke, Ladepritsche, Laderampe, Laderaum, Ladesäule, Ladeschütze, Ladestation, Ladestock, Ladewiderstand, Ladezeit
Übersetzungen
eine Schusswaffe mit Munition versehen
von einem Datenspeicher lesen (lassen)
aus einem Netzwerk empfangen
etwas auf oder in ein Fahrzeug, Transportmittel oder auf ein Lasttier schaffen
einen Akkumulator (Akku) oder Kondensator mit elektrischer Energie auffüllen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „laden“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „laden“
- Duden online „laden (packen)“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „laden“
Quellen:
- ↑ Wahrig Deutsches Wörterbuch, Gütersloh/München 2006, 978-3-577-10241-4 > laden
- ↑ Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin/New York, ISBN 978-3-110-17473-1 > laden
- ↑ Annalen der deutſchen und ausländiſchen Criminal-Rechtspflege. Drei und zwanzigſter Band, Altenburg 1843, p. 276
- ↑ Johann Carl Fiſcher, Geſchichte der Phyſik ſeit der Wiederherſtellung der Künſte und Wiſſenſchaften bis auf die neueſten Zeiten. Achter und letzter Band, Göttingen 1808, p. 295
Anmerkung:
- In historischen Texten (siehe Beispiele) sind auch noch die früher üblichen schwach flektierten Formen „ladest“, „ladet“, „ladete“ und „geladet“ vorzufinden.
Worttrennung:
- la·den, Präteritum: lud Partizip II: ge·la·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: laden (Info), laden (Info)
- Reime: -aːdn̩
Bedeutungen:
- zu+Dativ: jemanden (zu einer Veranstaltung) einladen
- jemanden auffordern, bei einer (staatlichen) Institution (zum Beispiel vor Gericht) zu erscheinen
Herkunft:
- althochdeutsch ladon → goh, gotisch 𐌻𐌰𐌸𐍉𐌽 (laþon) → got einladen, berufen - verwandt mit „Laden, Latte“[1][2]
Synonyme:
- bitten
- auffordern, herbeizitieren, herzitieren, hinzitieren, herbestellen, hinbestellen, herbeordern, hinbeordern, kommen lassen
Gegenwörter:
- (wieder) ausladen, rausschmeißen
Beispiele:
- Zu diesem Empfang sind 500 Gäste geladen.
- Wir laden zum Tee.
- „Graf Walther ließ ein feſtliches Mahl anrichten und ladete zu demſelben die vornehmſten unter ſeinen Hofleuten.“[3]
- Wie kommt man dazu, mich vor Gericht zu laden?
Wortbildungen:
- ausladen, einladen
Übersetzungen
jemanden (zu einer Veranstaltung) einladen
jemanden auffordern, bei einer Institution zu erscheinen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „laden“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „laden“
- Duden online „laden (vorladen)“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „laden“
Quellen:
- ↑ Wahrig Deutsches Wörterbuch, Gütersloh/München 2006, 978-3-577-10241-4, „einladen“.
- ↑ Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin/New York, ISBN 978-3-110-17473-1, „einladen“.
- ↑ Gotthard Oswald Marbach (Hrsg.), Volksbücher 1. Geſchichte von Griſeldis und dem Markgrafen Walther. Nebſt einigen andern Beiſpielen treuer Liebe, Leipzig 1838, Seite 19.
Worttrennung:
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: laden (britisch) (Info)
Grammatische Merkmale:
- Partizip Perfekt (past participle) des Verbs lade
laden ist eine flektierte Form von lade. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag lade. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
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Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: laben, Lader