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Worttrennung:
- keb·sen, Präteritum: kebs·te, Partizip II: ge·kebst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kebsen (Info)
- Reime: -eːpsn̩
Bedeutungen:
- abwertend, veraltet: (als verheirateter Mann) zur Geliebten (Kebse) machen
Beispiele:
- „Ach! war die Antwort, Ehr’ und Namen tödtet
- Mir deine Schwester, sie, die nicht erröthet,
- Der Schmach mich, (o muß ich geboren seyn!)
- Ihr Siegfried habe mich gekebst zu zeih’n.“[1]
- „Hast du vergessen, wie er deinen Deiphobus,
- Des totgekämpften Paris Bruder, unerhört
- Verstümmelte, der starrsinnig Witwe dich erstritt
- Und glücklich kebste? “[2]
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kebsen“
Quellen:
- ↑ Das Lied der Nibelungen. Lindauer, München 1833 (übersetzt von Joseph von Hinsberg), Seite 86 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Johann Wolfgang Goethe: Faust. In: Sämtliche Werke – Band 44. Prophyläen-Verlag, 1832, Seite 199 (Zitiert nach Google Books)