konjugierbar

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konjugierbar (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
konjugierbar
Alle weiteren Formen: Flexion:konjugierbar

Worttrennung:

kon·ju·gier·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild konjugierbar (Info)
Reime: -iːɐ̯baːɐ̯

Bedeutungen:

Linguistik, über ein Verb: so, dass es in seiner Form an zum Beispiel die Zeit oder handelnde Personen angepasst (konjugiert) werden kann; so, dass eine Konjugation möglich ist

Herkunft:

Ableitung vom Verb konjugieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -bar

Sinnverwandte Wörter:

beugbar, flektierbar

Gegenwörter:

Verben: nicht-konjugierbar, unbeugbar, unflektierbar; andere Wortart: deklinierbar, komparierbar

Oberbegriffe:

veränderbar

Beispiele:

„Sie sind nur dann nicht konjugierbar, wenn man sofort eine terminologische bzw. kategoriale Grenze errichtet und sagt, dass das Verb, wenn es als Partizip dekliniert wird, eben kein Verb mehr, sondern ein Adjektiv ist und dass das Adjektiv, wenn es konjugiert wird, kein Adjektiv mehr ist, sondern ein Verb.“[1]
„Konjugation ist die Formenbildung von Verben. Verben bilden die einzige konjugierbare Wortart im Deutschen. Mit konjugierten Verben werden in der deutschen Sprache die Eigenschaften Person, Numerus, Tempus, Genus verbi und Modus ausgedrückt.“[2]
„Wortarten werden danach klassifiziert, ob sie flektierbar (d. h. deklinierbar, konjugierbar, komparierbar) oder nicht-flektierbar sind.“[3]
„Im Einzelnen wird zwischen konjugierbar/nicht konjugierbar, komparierbar/nicht komparierbar und deklinierbar/nicht deklinierbar unterschieden.“[4]
„Vgl. die fast buchstäblich übereinstimmenden Definitionen des Verbs in den Grammatiken von Lascaris und Adelphotes: ‚Das Verb ist ein konjugierbarer Redeteil mit verschiedenen Tempora, der entweder ein Handeln oder ein Erleiden oder etwas durchschnittliches bedeutet‘.“[5]

Wortbildungen:

Konjugierbarkeit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „konjugierbar

Quellen:

  1. Welke, Klaus: Tempus im Deutschen : Rekonstruktion eines semantischen Systems. Berlin: Walter de Gruyter, 2005, S. 64.
  2. Internetbeleg: Konjugation der deutschen Verben (abgerufen am 21. Dez. 2017)
  3. Dürscheid, Christa: Syntax : Grundlagen und Theorien. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, S. 23
  4. Mrotzek, Thomas: Die Wortarten. München: GRIN Verlag, 2005, Fußnote S. 1
  5. Fragmenta Melanchthoniana: Melanchthons Wirkung in der europäischen Bildungsgeschichte, Günter Frank, Sebastian Lalla, 2007. Abgerufen am 21. Dezember 2017.