kontextuell

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kontextuell (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
kontextuell
Alle weiteren Formen: Flexion:kontextuell

Worttrennung:

kon·tex·tu·ell, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kontextuell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

Linguistik: den Kontext betreffend, zum Kontext gehörend, auf dem Kontext beruhend

Herkunft:

von französisch contextuel → fr in gleicher Bedeutung[1]

Synonyme:

kontextual

Gegenwörter:

kontextfrei

Beispiele:

Die unmittelbare und die mittelbare Referenz basieren gleichermaßen auf internen kognitiven Prozessen. Sie unterscheiden sich nur darin, daß Sprecher-Hörer bei der unmittelbaren Referenz sowohl sprachlich als auch kontextuell mit der Handlungsumgebung interagiert.[2]
Der Tatsache, dass Wörter in verschiedenen Kontexten verschiedene Bedeutungen, also kontextuell bestimmte Äußerungsbedeutungen haben, trägt der Einebenenansatz dadurch Rechnung, dass er die jeweiligen Interpretationsvarianten als im mentalen Lexikon abgespeicherte Repräsentationen auflistet.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

kontextuelle Interpretation; kontextueller Gebrauch; kontextuelles Merkmal

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 755
  2. Roland Hausser: Grundlagen der Computerlinguistik: Mensch-Maschine-Kommunikation in natürlicher Sprache. Springer, 2000, ISBN 3-540-67187-0, Seite 82.
  3. D. A. Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job: Lexikologie: ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen, Band 1. Walter de Gruyter, 2002, ISBN 3110113082, Seite 280.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: konzeptionell