konventionell

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konventionell (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
konventionell konventioneller am konventionellsten
Alle weiteren Formen: Flexion:konventionell

Worttrennung:

kon·ven·ti·o·nell, Komparativ: kon·ven·ti·o·nel·ler, Superlativ: am kon·ven·ti·o·nells·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild konventionell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

gemäß geltenden Konventionen
auf herkömmlichen Techniken beruhend
Linguistik: aufgrund gesellschaftlicher Vereinbarung

Herkunft:

etymologisch: nach französisch conventionnel → fr seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt, dem lateinisch conventionalis → la zugrunde liegt
strukturell: Ableitung von Konvention mit dem Ableitungsmorphem -ell

Synonyme:

altbekannt, gewohnt, herkömmlich, traditionell, üblich

Gegenwörter:

unkonventionell

Beispiele:

Die Veranstaltung soll auf ganz konventionelle Weise durchgeführt werden.
Schiffe mit konventioneller Motorentechnik werden von atomgetriebenen unterschieden.
„Ein konventionell bewirtschafteter Acker weist eine wesentlich geringere Artenvielfalt auf als einer im Biolandbau.“
Die Beziehung zwischen den beiden Bestandteilen eines sprachlichen Zeichens sind in vielen Fällen arbiträr, aber konventionell geregelt.
„Dieses »Wörterbuch des nichtkonventionellen Französischen« bleibt also in diesem Punkt konventionell.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „konventionell
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „konventionell
Duden online „konventionell
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkonventionell
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „konventionell“.
Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-425-01074-3, Stichwort: konventionell, Seite 72.
Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalkonventionell

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Konvention“
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „konventionell“.
  3. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalkonventionell
  4. Manuel Waltz: Artensterben und Ökosysteme – Das Gefüge zerfällt. In: Deutschlandradio. 6. November 2018 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendereihe: Zeitfragen, Text und Audio zum Download, Dauer: 30:02 mm:ss, online verfügbar nur bis 19.01.2038 wegen des deutschen Telemediengesetzes (TMG) in Verbindung mit dem Rundfunkstaatsvertrag in der Fassung der 22. Änderung, URL, abgerufen am 19. Januar 2023).
  5. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1,Seite 23