krakeelen

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krakeelen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich krakeele
du krakeelst
er, sie, es krakeelt
Präteritum ich krakeelte
Konjunktiv II ich krakeelte
Imperativ Singular krakeel!
krakeele!
Plural krakeelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
krakeelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:krakeelen

Worttrennung:

kra·kee·len, Präteritum: kra·keel·te, Partizip II: kra·keelt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild krakeelen (Info)
Reime: -eːlən

Bedeutungen:

umgangssprachlich: lautstark Unruhe machen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert vermutlich von niederländisch krakeel → nl entlehnt[1]

Synonyme:

zetern, lärmen, streiten, randalieren

Unterbegriffe:

herumkrakeelen

Beispiele:

Da krakeelen ein paar Besoffene.
„Heutzutage, wo so viel über die Behörden krakeelt wird, soll der brave Staatsbürger aber auch jede Gelegenheit nutzen, sie zu loben.“[2]

Wortbildungen:

Krakeel, Krakeeler, Krakeelerei

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „krakeelen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „krakeelen
Duden online „krakeelen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkrakeelen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „krakeelen“, Etymologie Wolfgang Pfeifer
  2. Hermann Löns: Tagesarbeit. Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 319-416, Zitat Seite 399.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: krakeln, craquelé