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Worttrennung:
- krel·len, Präteritum: krell·te, Partizip II: ge·krellt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: krellen (Info)
- Reime: -ɛlən
Bedeutungen:
- durch einen Streifschuss lähmen
- veraltet: kratzen
Beispiele:
- „So reagierte Wild, das gekrellt war.“[1]
- „Warum hatte ich die Sau auf diese kurze Entfernung gekrellt?“[2]
- „Er eilt dann gewöhnlich dem nächsten Baue zu, oder wird, wenn er gekrellt ist, bald wieder so flüchtig, daß ihm der beste Hund vergeblich nachsetzt.“[3]
- „Beim Untersuchen des Anschusses fand sich, daß die Kugel eine eine Rückgrathssprosse durchschlagen hatte, der Hirsch also gekrellt und für den Augenblick nur gelähmt worden war.“[4]
- „Erst leckt die Katz, hernach sie krellt.“[5]
- „O der Schmach! um einer üppigen Frau willen, die hinter sanften Schmeichel- Mienen, wie eine Katze krellt, so viele Schätze zu verlieren.“[6]
Übersetzungen
durch einen Streifschuss lähmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „krellen“
- Duden online „krellen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „krellen“
Quellen:
- ↑ Martin Suter: Die dunkle Seite des Mondes. Diogenes, Zürich 2001, ISBN 978-3-257-23301-8, Seite 252
- ↑ Gert G. von Harling: Auf der Fährte des Jägers: Jagderzählungen. BLV Buchverlag, 2016 (Google Books, abgerufen am 1. September 2016)
- ↑ Georg Ludwig Hartig: Lehrbuch für Jäger und die es werden wollen: Welcher die Wildzucht, den Wildschutz, die Wildjagd und die Wildbenutzung enthält. Band 2, Cotta, 1832, Seite 444 (Google Books, abgerufen am 1. September 2016)
- ↑ Jagd-Zeitung. Band 17, Wallishausser, 1874, Seite 507 (Google Books, abgerufen am 1. September 2016)
- ↑ Gott bis Lehren. Band 2, 1870, Seite 1178 (Google Books, abgerufen am 1. September 2016)
- ↑ François Rabelais: Gargantua und Pantagruel. J.A. Barth, 1841, Seite 985 (Google Books, abgerufen am 1. September 2016)