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Worttrennung:
- krit·zeln, Präteritum: krit·zel·te, Partizip II: ge·krit·zelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kritzeln (Info)
- Reime: -ɪt͡sl̩n
Bedeutungen:
- etwas in kurzer Zeit und mit schlechter Qualität schreiben, malen oder zeichnen
Herkunft:
- Iterativbildung zu mittelhochdeutsch kritzen, althochdeutsch krizzōn „einritzen“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- schmieren, krakeln
Gegenwörter:
- malen, zeichnen
Beispiele:
- Was hast du denn auf dieses Blatt gekritzelt?
- Er kritzelte eine Nachricht an seine Tür.
- „Sie kritzelten auf ihre Schiefertafeln in der Schule die Umrisse von Flugzeugen, die Stukas oder Messerschmitt hießen.“[2]
Wortbildungen:
- hinkritzeln
- Gekritzel, Kritzelei
Übersetzungen
etwas in kurzer Zeit und mit schlechter Qualität schreiben, malen oder zeichnen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kritzeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kritzeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kritzeln“
- The Free Dictionary „kritzeln“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „kritzeln“, Seite 541.
- ↑ Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9 , Seite 9. Erstausgabe 2012.