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Worttrennung:
- kit·zeln, Präteritum: kit·zel·te, Partizip II: ge·kit·zelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele:
kitzeln (Info)
- Reime: -ɪt͡sl̩n
Bedeutungen:
- jemanden an empfindlichen Körperstellen derart berühren, dass er zu lachen beginnt
- auch unpersönlich: ein Gefühl an einer Körperstelle bekommen, das irritiert, aber nicht weh tut
- auch reflexiv: anstacheln/veranlassen etwas zu tun, locken/verlocken
Herkunft:
- seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kitzeln, althochdeutsch: kizzilōn; aus germanisch: *kitil-ō-, *kutil-ō-; wahrscheinlich laut-/bewegungsnachahmend
Synonyme:
- umgangssprachlich: killern, Kindersprache: killekille machen
- jucken, prickeln
Sinnverwandte Wörter:
- anmachen, anstacheln, locken, reizen, veranlassen
Gegenwörter:
- kratzen
- brennen, wehtun
- abhalten, abtörnen, dämpfen, niedermachen
Oberbegriffe:
- berühren
Unterbegriffe:
- durchkitzeln
- hervorkitzeln
Beispiele:
- Ist es möglich, jemanden zu Tode zu kitzeln?
- Nicht da anfassen! Das kitzelt!
- Die Pollen kitzeln in der Nase.
- Im Gras zu laufen kitzelt an den Füßen, wenn man Barfußlaufen nicht gewöhnt ist.
- Es kitzelt mich schon, nach vorne zu gehen und das Mikrofon selbst in die Hand zu nehmen.
Wortbildungen:
- Gekitzel, Kitzel, Kitzelei, Kitzler
Übersetzungen
jemanden an empfindlichen Körperstellen derart berühren, dass er zu lachen beginnt
auch reflexiv: anstacheln/veranlassen etwas zu tun, locken/verlocken
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kitzeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kitzeln“
- Duden online „kitzeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kitzeln“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 491.
- ↑ Duden online „killekille“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kritzeln, witzeln