Althochdeutsch

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Althochdeutsch (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Althochdeutsch das Althochdeutsche
Genitiv (des) Althochdeutsch
(des) Althochdeutschs
des Althochdeutschen
Dativ (dem) Althochdeutsch dem Althochdeutschen
Akkusativ (das) Althochdeutsch das Althochdeutsche

Anmerkung:

Die Form „das Althochdeutsche“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Althochdeutsch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Alt·hoch·deutsch, Singular 2: das Alt·hoch·deut·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Althochdeutsch (Info)

Bedeutungen:

die älteste Form der deutschen Sprache (in Gebrauch vom 8. Jahrhundert bis Mitte/Ende des 11. Jahrhunderts)

Abkürzungen:

Ahd., ISO 639-2: goh

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs althochdeutsch durch Konversion

Gegenwörter:

Frühneuhochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch

Oberbegriffe:

westgermanische Sprache

Beispiele:

Verstehen Sie Althochdeutsch?
Wie hieß das auf Althochdeutsch?
Das Althochdeutsche stammt nicht vom Gotischen ab.
„Das heutige Deutsch mag leiblich nicht mehr so vollkommen sein wie das Althochdeutsche, das Westgermanische oder gar das Urgermanische, aber wir können sehr viel mehr damit sagen.“[1]
„Die Endung und ihre Vorläufer lassen sich bis ins Althochdeutsche und sogar weiter zurückverfolgen.“[2]
„Vor allem war Althochdeutsch die Kommandosprache des Reichsheeres.“[3]
„Da Althochdeutsch in erster Linie eine Bildungssprache war, ist über den Gebrauch der althochdeutschen Sprache in der Bevölkerung kaum etwas bekannt.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Althochdeutsch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Althochdeutsch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlthochdeutsch
The Free Dictionary „Althochdeutsch
Duden online „Althochdeutsch
Wiktionary:Althochdeutsch

Quellen:

  1. Wolfgang Klein: Von Reichtum und Armut des deutschen Wortschatzes. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 15–55, Zitat Seite 17.
  2. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 108.
  3. Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 302.
  4. Karsten Schröder: Entwicklungslinien der deutschen Sprache. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 38-40, Zitat Seite 39.