schmieren

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes schmieren gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes schmieren, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man schmieren in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort schmieren wissen müssen. Die Definition des Wortes schmieren wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonschmieren und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

schmieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich schmiere
du schmierst
er, sie, es schmiert
Präteritum ich schmierte
Konjunktiv II ich schmierte
Imperativ Singular schmiere!
schmier!
Plural schmiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geschmiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:schmieren

Worttrennung:

schmie·ren, Präteritum: schmier·te, Präteritum: ge·schmiert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schmieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

transitiv: etwas mit etwas bestreichen
transitiv: bewegliche Teile mit einer Substanz benetzen, die die mechanische Reibung reduziert
intransitiv: unleserlich schreiben
transitiv: jemanden mit Geld oder anderen Gütern bestechen

Herkunft:

Erbwort von mittelhochdeutsch smirwen → gmh, smirn → gmh, smern → gmh, althochdeutsch smirwen → goh, germanisch „*smierwijan“ „schmieren“; Denominativ zu althochdeutsch smero → goh. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

bestreichen
abschmieren, fetten
klieren, krakeln
bestechen, korrumpieren

Gegenwörter:

abkratzen
entfetten
malen

Oberbegriffe:

schreiben

Beispiele:

Die Brote sind schon fertig geschmiert.
An Maschinen muss man ab und zu die Lager schmieren.
Du schmierst ja nicht schlecht!
Die Beamten sollen Jahre lang geschmiert worden sein.

Redewendungen:

jemandem Honig ums Maul schmieren, jemandem Honig um den Bart schmieren, jemandem Honig um den Mund schmieren
jemandem eine schmieren = ihn ohrfeigen
Wer gut schmiert, der gut fährt
Das läuft wie geschmiert = sehr gut funktionieren

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Brot, Brötchen, Schnittchen, eine Stulle schmieren

Wortbildungen:

Adjektive: schmierfähig, schmierig
Konversionen: Schmieren, schmierend, geschmiert
Substantive: Geschmiere, Schmierage, Schmierakel, Schmieralge, Schmieralie, Schmierant, Schmierblatt, Schmierblock, Schmierblutung, Schmierbrand, Schmierbüchse, Schmierdienst, Schmiere, Schmierer, Schmiererei, Schmierfähigkeit, Schmierfett, Schmierfilm, Schmierfink, Schmierflüssigkeit, Schmiergeld, Schmierheft, Schmierinfektion, Schmierkäse, Schmierkur, Schmierlaus, Schmiermaxe, Schmiermichel, Schmiermittel, Schmiernippel, Schmieröl, Schmierpapier, Schmierpeter, Schmierplan, Schmierpresse, Schmierpumpe, Schmierschicht, Schmierseife, Schmierstelle, Schmierstoff, Schmierung, Schmierwurst, Schmierzettel
Verben: abschmieren, anschmieren, aufschmieren, ausschmieren, beschmieren, draufschmieren, einschmieren, erschmieren, hinschmieren, überschmieren, verschmieren, vollschmieren, zuschmieren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „schmieren
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schmieren
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschmieren
The Free Dictionary „schmieren
Duden online „schmieren

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schmieren“, Seite 815.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schlieren, schlieren, schmieden, schmiegen