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Worttrennung:
- auf·schmie·ren, Präteritum: schmier·te auf, Partizip II: auf·ge·schmiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aufschmieren (Info)
Bedeutungen:
- eine Fläche (wenig sorgfältig) mit etwas bestreichen
- eine Fläche unsauber, unästhetisch mit etwas beschreiben, bemalen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel auf als Verbzusatz und dem Verb schmieren
Sinnverwandte Wörter:
- beschmieren
- aufstreichen, auftragen, bestreichen
Beispiele:
- „Ich bekam einen Ausschlag am Bauch, auf den die Ärzte jeden Tag erbarmungslos Ultraschallgel aufschmierten .“[1]
- „Fettes Fleisch erregte ein Ekelgefühl in mir, dicke Soßen ebenso, Margarine durfte nur ganz dünn aufgeschmiert werden und Suppen mit dicken Fettaugen durch Hühnerklein oder Suppenfleisch brachte ich kaum hinunter.“[2]
- „Außerdem waren an dem zur Bildungs-Einrichtung gehörenden Schuppen in roter Farbe SS-Runen aufgeschmiert.“[3]
- „Vor allem auf Glasfüllungen von Haustüren waren kryptisch anmutende Symbole aufgeschmiert worden.“[4]
- „Etwas Braunes, das vor Kurzem mit der Hand aufgeschmiert worden war, die Fingerabdrücke waren noch sichtbar, überzog Masterjis Tür.“[5]
- „Außerdem wurden auf einem Fenster noch zwei weitere Hakenkreuze (ca. 15 mal 15 cm) entdeckt. Diese waren mit schwarzem und rotem Filzstift aufgeschmiert worden.“[6]
Übersetzungen
eine Fläche (wenig sorgfältig) mit etwas bestreichen
eine Fläche unsauber, unästhetisch mit etwas beschreiben, bemalen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufschmieren“
- Duden online „aufschmieren“
Quellen:
- ↑ Astrid Eldflug: Fußspuren. BoD – Books on Demand, 2022, ISBN 978-3-7568-0647-8, Seite 77 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Maschi Krack: Scherben und Licht. Zwiebelzwerg Verlag, 2010, ISBN 978-3-86806-100-0, Seite 16 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Markus C. Hurek: Nazi-Parolen an Potsdamer Volkshochschule. In: Welt Online. 21. September 2000, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 15. November 2022) .
- ↑ Stefan Salger: Verräterische Botschaften. In: sueddeutsche.de. 6. Juni 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 15. November 2022) .
- ↑ Aravind Adiga: Letzter Mann im Turm. C. H. Beck, 2011, ISBN 978-3-406-62157-4, Seite 300 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ „Der Krig kommt“: Nazi-Schmiererei mit Rechtschreibfehlern. In: merkur.de. 4. April 2016, ISSN 2510-4179 (URL, abgerufen am 15. November 2022) .