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Nebenformen:
- Kruzitürken
Worttrennung:
- kru·zi·tür·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kruzitürken (Info)
Bedeutungen:
- Fluch, umgangssprachlich, badisch, bairisch, fränkisch: Ausruf des Ärgers oder der Verwunderung
Herkunft:
- vermutlich seit den Kriegen gegen das Osmanische Reich (Türkenkriege) und ihre Unterstützer in Ungarn (Kuruzen) im 16. und 17 Jahrhundert; Zusammensetzung aus Kruzifix und Türken[1] oder aus Kuruzen und Türken
Synonyme:
- sapperlot!, Mist!, gottverdammt!, vulgär: Scheiße!
Beispiele:
- Ja kruzitürken, Herrschaftszeiten nochamol!
- „‚Ein Notstand‘, wimmert der geplagte Beamte. ‚Es gibt keinen Pflegenotstand, kruzitürken!‘: Ja, das war das rasiermesserscharfe Organ unseres einstigen Kanzlers.“[2]
Übersetzungen
- Duden online „Kruzitürken“, nur in Großbuchstaben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kruzitürken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kruzitürken“
Quellen:
- ↑ Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite 443, Eintrag „Kruzitürken“
- ↑ Zischel, zischel. In: DiePresse.com. 23. Oktober 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 26. März 2016) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kümmeltürken