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Anmerkung:
- Diese Schreibweise mit der entsprechenden Aussprache ist eher im Norddeutschen verbreitet.
Nebenformen:
- gucken
Worttrennung:
- ku·cken, Präteritum: kuck·te, Partizip II: ge·kuckt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kucken (Info)
- Reime: -ʊkn̩
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: seine Augen auf etwas richten
- umgangssprachlich: ein bestimmtes Gesicht machen
Herkunft:
- Übernahme des Anlautes von dem aus dem Niederdeutschen stammenden, nicht verwandten Wort kieken[1]
Beispiele:
- „Für das Kino schuf die US-Regisseurin Amy Heckerling kurz darauf ‚Look Who's Talking‘, verdeutscht als ‚Kuck mal, wer da spricht‘, mit Bruce Willis in der Baby-Rolle, bei uns synchronisiert durch Thomas Gottschalk.“[2]
Redewendungen:
- So schnell kann man gar nicht kucken
- sich nicht in die Karten kucken lassen
- kucken wie ein Auto
- in die Welt kucken
- Löcher in die Luft kucken[3]
Wortbildungen:
- abkucken, ankucken, bekucken, hinkucken, nachkucken, verkucken, wegkucken, zukucken
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„gucken“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kucken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kucken“
- The Free Dictionary „kucken“
- Duden online „kucken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kucken“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 486, Eintrag „gucken“
- ↑ Kristina Maidt-Zinke: Kleiner Lauschangriff im Mutterleib. In: sueddeutsche.de. 13. November 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 12. Februar 2017) .
- ↑ Ulrich Ammon, Rhea Kyvelos (Hrsg.): Variantenwörterbuch des Deutschen: die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Walter de Gruyter, 2004. ISBN 9783110165746. Seite 314, Eintrag „gucken kucken“