kuren

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kuren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich kure
du kurst
er, sie, es kurt
Präteritum ich kurte
Konjunktiv II ich kurte
Imperativ Singular kur!
kure!
Plural kurt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gekurt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:kuren

Worttrennung:

ku·ren, Präteritum: kur·te, Partizip II: ge·kurt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kuren (Info)
Reime: -uːʁən

Bedeutungen:

intransitiv; umgangssprachlich: eine Kur machen

Herkunft:

Das Verb kuren, das ursprünglich auch ein Synonym von kurieren war, ist eine denominative Bildung zum Substantiv Kur aus der Zeit des ausgehenden 18. Jahrhunderts, die sich erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts in größerem Umfang verbreitete.[1]

Beispiele:

Die Meiers kuren gerade in Bad Rodach.
Du bist schon wieder zu Hause? Ich dachte, du kurst noch bis nächsten Monat.
In unserem Kneippheilbad lässt es sich wunderbar kuren.
„Generalstabschef Helmuth von Moltke der Jüngere, Neffe des Kriegshelden der deutschen Einigung, war gleichfalls abwesend, er kurte gerade in Karlsbad.“[2]
„Künstler wie Rainer Maria Rilke und Felix Mendelssohn Bartholdy kurten an diesem Küstenstrich genauso wie Feldmarschall Blücher oder Zar Nikolaus I.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kuren
Duden online „kuren
The Free Dictionary „kuren
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkuren

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Kur“, Seite 747.
  2. Hew Strachan: Der Kriegsausbruch: Historiker Hew Strachan über die politische Lage 1914. In: Spiegel Online. 30. März 2004, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).
  3. Tinga Horny: Kempinski Grand Hotel Heiligendamm: Der Tummelplatz der Elite. In: FOCUS Online. 21. Mai 2007, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: küren