mannmännlich

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mannmännlich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
mannmännlich
Alle weiteren Formen: Flexion:mannmännlich

Alternative Schreibweisen:

mann-männlich

Worttrennung:

mann·männ·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mannmännlich (Info)
Reime: -ɛnlɪç

Bedeutungen:

Bezeichnung für die Eigenschaft männlicher Homosexualität

Herkunft:

Reduplikation des Wortstamms Mann im Adjektiv männlich

Sinnverwandte Wörter:

schwul

Gegenwörter:

heterosexuell

Beispiele:

Gutknecht zitiert den Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch: „So ist beispielsweise die Differenz zwischen dem antiken mannmännlichen Eros, der zur platonischen Staatskunst aufstieg, und unserer gegenwärtigen Homosexualität enorm.“[1]
Das Wort mannmännlich taucht im Titel des Werkes Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe von Karl Heinrich Ulrichs auf.[2]
„Ulrichs, selber mannmännlich liebend, enthüllte die Natur und den Charakter des «Urnings», wie er den homosexuellen Mann nannte.“[3]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Ich mach's dir mexikanisch. Lauter erotische Wortgeschichten. Beck, München 2004, Seite 115. ISBN 3-406-51099-X.
  2. Karl Heinrich Ulrichs: "Vindex." Social-juristische Studien über mannmännliche Geschlechtsliebe = Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe, 1. Schrift. Selbstverlag, Leipzig, 1864.
  3. Pränatale Diagnostik der sexuellen Orientierung