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Worttrennung:
- mas·tur·bie·ren, Präteritum: mas·tur·bier·te, Partizip II: mas·tur·biert,
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: masturbieren (Info), masturbieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- sich selbst sexuell befriedigen
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch masturbari → la. Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich. Vermutlich geht das Wort auf lateinisch manu stuprare „mit der Hand schänden“ zurück.[1]
Synonyme:
- sich selbst befriedigen, onanieren, vulgär: sich einen runterholen, wichsen, weiblich-jugendsprachlich: Finger versenken
Gegenwörter:
- koitieren
Beispiele:
- Während er masturbierte, ging ihm der Satz „Und sind die Mädchen noch so lieb, Handbetrieb bleibt Handbetrieb“ nicht aus dem Sinn.
- „Sie saß noch keine dreißig Sekunden auf der Rückbank des Chevrolets, da begann sie schon zu masturbieren.“[2]
- „Ich spielte Haydn, Schumann, Schubert und masturbierte mit ihrem Bild vor meinem inneren Auge.“[3]
Wortbildungen:
- Masturbant, Masturbation, Masturbieren
Übersetzungen
sich selbst sexuell befriedigen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „masturbieren“
- The Free Dictionary „masturbieren“
- Duden online „masturbieren“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 , Stichwort: „masturbieren“.
- ↑ Helge Timmerberg: Die rote Olivetti. Mein ziemlich wildes Leben zwischen Bielefeld, Havanna und dem Himalaja. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-05755-4 , Zitat Seite 168.
- ↑ Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 108. Englisches Original 2001.