metaphorisieren

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metaphorisieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich metaphorisiere
du metaphorisierst
er, sie, es metaphorisiert
Präteritum ich metaphorisierte
Konjunktiv II ich metaphorisierte
Imperativ Singular metaphorisier!
metaphorisiere!
Plural metaphorisiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
metaphorisiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:metaphorisieren

Worttrennung:

me·ta·pho·ri·sie·ren, Präteritum: me·ta·pho·ri·sier·te, Partizip II: me·ta·pho·ri·siert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild metaphorisieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

transitiv: bildhaft umschreiben; als Metapher darstellen

Beispiele:

„Es könnte so geläufig gewesen sein, dass es eine Mode wurde, Frauen als Blumen zu metaphorisieren.[1]
Auch Foucault metaphorisiert den "in der heiteren Welt der Geisteskrankheit" Lebenden und versucht, den Wahnsinnigen, Unvernünftigen zum eigentlichen Wahrheitsträger zu erhöhen - und negiert dabei das Wahnzustände begleitende Leid.[2]
Er metaphorisiert auf diese Weise seine Blindheit, die es ihm gleichzeitig nicht mehr ermöglicht hatte, einen konventionellen Film zu drehen.[3]
Diese Männer metaphorisieren Frauen als Objekte bzw. als Nahrung („What a piece of meat!“), Tiere („chicken“, „Häschen“) oder als Kinder, über die man Gewalt hat („baby“).[4]
Wenn wir sagen »Das Selbst enthält ›gute‹ und ›böse‹ Selbstanteile«<, dann metaphorisieren wir das Selbst als Gefäß, in dem sich anteilig etwas Gutes und Böses befindet.[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „metaphorisieren

Quellen:

  1. Xiaohu Feng: Konzeptuelle Metaphern und Textkohärenz. Gunter Narr Verlag, Tübingen 2003, ISBN 3-8233-5886-3, Seite 52 (Zitiert nach Google Books).
  2. Steffi Ehlebracht: Gelingendes Scheitern. Epilepsie als Metapher in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, 2008, ISBN 9783826038754, Seite 139 (zitiert nach Google Books).
  3. Wikipedia-Artikel „Blue (1993)“ (Stabilversion).
  4. Rudolf Schmitt: Systematische Metaphernanalyse als Methode der qualitativen Sozialforschung. Springer-Verlag, 2016, ISBN 9783658134648, Seite 425 (zitiert nach Google Books).
  5. Pit Wahl, Heiner Sasse, Ulrike Lehmkuhl: Intersubjektivität oder Robinson Crusoe. Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, ISBN 9783647450179, Seite 134f (zitiert nach Google Books).