nosokomial

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nosokomial (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
nosokomial
Alle weiteren Formen: Flexion:nosokomial

Worttrennung:

no·so·ko·mi·al, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:  ?
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nosokomial (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

Medizin, meist im Kontext von Infektionen: das Krankenhaus betreffend; auf das Krankenhaus bezogen

Herkunft:

Derivation von Nosokomeion, der Bezeichnung für Heilstätten im antiken Griechenland. Der Begriff setzt sich aus altgriechisch νόσος (nosos→ grcKrankheit“ und κομεῖν (komein→ grcpflegen“ zusammen.[1][2]

Beispiele:

„Laut Definition des Centers for Desease Control and Prevention (CDC) gelten alle im Krankenhaus sowie in anderen medizinischen Einrichtungen erworbenen Infektionen als nosokomial.[3]
„Als weitere Infektionen können z.B. Knochen- und Gelenkinfektionen, Infektionen im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems, Haut- und Weichteilinfektionen, gastrointestinale Infektionen und obere Atemwegsinfektionen nosokomial erworben werden.“[4]
„Dauerkatheter sind die Hauptursache nosokomial erworbener Harnwegsinfektionen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

nosokomiale Infektion

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Nosokomiale Infektion
wissen.de – Gesundheit A–Z „nosokomial

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Nosokomiale Infektion
  2. Wolfgang Caspar: Medizinische Terminologie. 2. vollständig überarbeitete Auflage. Thieme, Stuttgart, New York 2007, ISBN 9783131216526, Seite 132
  3. Günter Weiß, Brigitte König: Infektionsmanagement auf Intensivstationen. 1. Auflage. Urban & Fischer, München 2012, ISBN 9783437231353, Seite 1
  4. Ines Kappstein: Nosokomiale Infektionen. Prävention - Labordiagnostik - Antimikrobielle Therapie. 4., vollständig neu bearbeitete Auflage. Thieme, Stuttgart 2009, ISBN 9783131484741, Seite 40
  5. Martin Zeier: Harnwegsinfektionen. In: Gholamreza Darai, Michaela Handermann, Hans-Günther Sonntag, Lothar Zöller (Herausgeber): Lexikon der Infektionskrankheiten des Menschen. 4., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg, New York 2012, ISBN 9783642171574, Seite 361