osa bränt horn

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osa bränt horn (Schwedisch)

Worttrennung:

osa bränt horn

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Unrat wittern, Lunte riechen, den Braten riechen, eine Sache fängt an faul oder brenzlig zu werden[1] etwas kommt einem riskant vor[2]; es ist gefährlich, sich hinaus zu begeben, man riskiert, einen auf die Mütze zu bekommen, man befürchtet eine Gefahr[3]; wörtlich: „verbranntes Horn riechen“

Herkunft:

Die Wendung osa bränt horn ist die älteste mit Belegen von 1712, und sie zog andere Formulierungen wie das knappere osa bränt (verbrannt riechen) oder auch osa luntan (Lunte riechen) oder osa hett (heiß riechen) nach sich.[4][5][6][2] Das Horn, nach dem es riecht, ist ganz offenbar ein Stück der Hufe des Teufels und seiner Kumpane.[7] Eine andere Herkunftserklärung kann sich in dem alten Brauch finden, böse Geister mit Hilfe von verbrennendem Horn zu vertreiben.[8]

Sinnverwandte Wörter:

osa katt, osa hett, osa bränt, osa luntan, ana oråd, ana ugglor i mossen

Beispiele:

Fransmännen tyckte det började osa bränt horn och drog sig tillbaka.
Die Franzosen dachten, dass die Sache anfing brenzlig zu werden und zogen sich zurück.
Jonas tyckte osa bränt horn och lämnade gatan.
Jonas meinte Unrat zu wittern und verließ die Straße.

Übersetzungen

Quellen:

  1. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), „horn“, Seite 504
  2. 2,0 2,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „bränna
  3. Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin: Ordbok öfver svenska språket. A.F. Dalin, Stockholm 1850–1853 (digitalisiert), „horn“.
  4. Svenska Akademiens Ordbok „het
  5. Svenska Akademiens Ordbok „bränt
  6. Svenska Akademiens Ordbok „osa
  7. Nysvenska studier, Bände 39-42, Almqvist & Wiksell International, 1959
  8. Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, 1948, „horn“, Seite 363